Seit Mitte 2013 verhandeln EU und USA ohne Beteiligung der Öffentlichkeit über das Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP). Mit einem umfassenden Pakt wollen EU und USA eine transatlantische Freihandelszone erschaffen, die das Wirtschaftswachstum auf beiden Seiten des Atlantiks anregen soll. Kritiker des Abkommens befürchten einen beispiellosen Abbau von Produktionsstandards, Verbraucherschutz- und ArbeitnehmerInnenrechten, ja sogar unserer demokratischen Rechtsstaatlichkeit.
Das Freihandelsabkommen ist nur eines von vielen solcher Abkommen, die gegenwärtig nervös verhandelt werden. Es geht um Zusammenarbeit und Konkurrenz zwischen der EU, den USA, dem pazifischen Raum und gleichzeitig gegen die Hauptgegner China und Russland. Es geht entgegen der bisherigen öffentlichen Kritik auch um die Gefahr für Arbeitsrechte und Arbeitsplätze.
In Wesel hat sich vor einigen Wochen das Bündnis „TTIP - Unfairhandelbar Wesel“ aus umwelt- und sozialbewegten Menschen gebildet, das sich aktiv gegen das TTIP engagiert.
Eine erste gemeinsame Veranstaltung findet am Dienstag, den 1. April zum Thema „Arbeitsrechte verteidigen: Freihandelsabkommen zwischen USA und EU stoppen!“ statt. Als Referent konnte der Publizist Dr. Werner Rügemer aus Köln gewonnen werden.
Informationen gibt es auf der Webseite:
http://www.attac-niederrhein.de/AN_TTIP.htm
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos!
Autor:Klaus Kubernus-Perscheid aus Wesel |
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