Arnsberger Feuerwehr rettet 16 Verletzte aus verunglücktem Bus

10. Mai 2012
Neuer Schulweg, 59821 Arnsberg
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Arnsberg. Am frühen Morgen des 10. Mai um kurz nach halb sieben wurden die Hauptwache und die Tageswache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, der Löschzug Arnsberg, die Löschgruppen aus Wennigloh, Breitenbruch und Niedereimer sowie der Fernmeldedienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf dem Schreppenberg gerufen. Die Alarmmeldung besagte, dass ein Linienbus eine Böschung herabgefahren sei und eine noch unbekannte Anzahl Personen verletzt seien. Die Schwere der Verletzungen war dabei ebenso wenig bekannt, wie die Frage, ob Personen im Inneren des Busses eingeklemmt waren. Daher wurde umgehend ein Großaufgebot an Einsatzkräften und Rettungsmitteln aus der Umgebung alarmiert.

Am Unfallort stellte sich heraus, dass der Bus von der Straße abgekommen, eine Böschung heruntergefahren und schließlich frontal gegen ein Sportheim geprallt war. Der ersteintreffende Einsatzleiter verschaffte sich zunächst einen Überblick über die Einsatzstelle. Umgehend wurden die alarmierten Einheiten zur Rettung der im Bus befindlichen Personen eingesetzt. Ein zunächst zur Sicherung des Busses bestellter Kran war nach näherer Erkundung nicht mehr erforderlich.

Zeitgleich trafen zahlreiche Rettungswagen von Rettungsdienst und Hilfsorganisationen an der Einsatzstelle ein und sammelten sich in einem nahegelegenen Bereitstellungsraum. Zwei Rettungshubschrauber wurden ebenfalls alarmiert und standen für den Abtransport der Verletzten bereit. Der Bus wurde von den Einsatzkräften gesichert, und die Feuerwehr rettete mit Tragen, Rettungstüchern sowie Schaufeltragen die Verletzten aus dem Bus. Sie wurden an einer Verletztensammelstelle abgelegt und dort von den Rettungsdienstkräften und von ärztlichem Personal versorgt. Nach der Versorgung wurden die Verletzten entsprechend der Schwere ihrer Verletzungen von den zahlreichen bereit stehenden Rettungsmitteln in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zudem stellten Einsatzkräfte der Feuerwehr den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher.

Glücklicherweise waren entgegen ersten Befürchtungen keine Personen im Bus eingeklemmt. Verletzte und auch betroffene Verwandte wurden an der Einsatzstelle von einem Pfarrer sowie von einem Team der Psycho-Sozialen Unterstützung (PSU) aus dem Hochsauerlandkreis betreut. Insgesamt waren bei diesem dreieinhalbstündigen Einsatz 16 Verletzte zu beklagen, davon zwei Schwerverletzte.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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