Flächenbrand in Arnsberg - Feuerwehr verhindert Waldbrand

26. Mai 2011
11:22 Uhr
Hinterm Lüsenberg, 59821 Arnsberg
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Arnsberg. Das hätte auch schlimmer ausgehen können: An der Straße Hinterm Lüsenberg in Arnsberg sind am 26. Mai ca. 400 Quadratmeter Unterholz und Waldboden in einem stark abschüssigen Waldstück aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Durch die derzeit hohe Waldbrandgefahr (es gilt Gefahrenstufe 4 von 5) breiten sich Waldbrände rasend schnell aus, was ein umgehendes Eingreifen der Feuerwehr umso wichtiger macht. Glücklicherweise hatten aufmerksame Erzieherinnen des Kindergartens Uentrop, die aus dem gegenüber liegenden Tal einen direkten Blick auf den Brandort hatten, den Brand der Leitstelle in Meschede gemeldet. Diese alarmierte um 11:22 Uhr die Tageswache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg und den Löschzug Arnsberg, die mit 4 Löschfahrzeugen, einem Einsatzleitwagen und rund 20 Einsatzkräften ausrückten.

Auf Grund der zunächst unklaren Position des Brandortes erkundete der Arnsberger Einsatzleitwagen die Lage zunächst von Uentrop aus, um den Ort der Rauchentwicklung festmachen zu können. Die weiteren Fahrzeuge wurden dann zum Lüsenberg dirigiert und hatten dann den Brandort schnell gefunden. Die Wehrmänner bekämpften den Waldbrand mit drei Rohren und hatten das Feuer schnell unter Kontrolle, so dass es sich nicht weiter auf die unmittelbar benachbarte Wohnbebauung ausbreiten konnte. Um alle Glutnester im Waldboden zu erreichen, gingen die Einsatztrupps mit Leinen gesichert in den Steilhang vor und löschten auch die tieferen Bodenschichten ab. Bei sommerlichen Temperaturen um 25 Grad mussten die Einsatzkräfte viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um der Gefahr einer Dehydrierung vorzubeugen. Der zuständige Revierförster erschien ebenfalls an der Einsatzstelle und nahm die Brandfläche in Augenschein. Um 12:45 Uhr waren die letzten Glutnester abgelöscht und der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Die Arnsberger Feuerwehr weist an dieser Stelle nochmals eindringlich auf die derzeit drastisch erhöhte Waldbrandgefahr und das absolute Verbot von offenem Feuer jeglicher Art in Waldgebieten und auf Wiesenflächen hin. Ein Funke genügt, um das knochentrockene Unterholz in Brand zu setzen und einen ausgedehnten Waldbrand mit unter Umständen schlimmen Folgen für Mensch und Tier zu entfachen.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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