Bochums Untergrund geologisch

4. Oktober 2011
19:00 Uhr
Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, 44789 Bochum
Geologischer Garten Bochum | Foto: Techn.FH Georg Agricola
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Vor einigen hundert Millionen Jahren, während der Zeit des Oberkarbons, wäre Bochum ein Seebad an der Küste eines tropischen Meeres gewesen, so Zeugnisse der Geologie. Zerklüftete Riffstrukturen und scharfe Klippen machen im Altenbochumer Geologischen Garten (U-Bahnstation „Waldring“) heute noch die Atmosphäre des alten Seebades deutlich.

In dessen steinalte Sedimente und Flöze will am 4. Oktober um 19 Uhr die Bibliothek des Ruhrgebiets im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Erlesenes aus der Bibliothek des Ruhrgebiets“ abtauchen und lädt dazu alle Interessierte mit ins Boot zum Blick auf Bochums Untergrund.

Die Teilnehmenden erwartet im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets an der Clemenstraße 17-19 ein breit gefächertes, aufeinander aufbauendes Programm mit Kurzvorträgen und Bildern über auf Bochum bezogene Geoparks und Geotope, Geologie, die Entwicklung der Zechen und den Strukturwandel der Stadt.

SACHKUNDIG ERDWÄRTS
Die Reise in Bochums geologischen Untergrund wird sachkundig und anschaulich von den „Reiseführer/innen“ Dr. Manfred Brix, Dr. Michael Ganzelewski, Dipl.-Ing. Dieter W. Hartwig, Prof. Dr. Thomas Kirnbauer, Dipl.-Geol. Gabriele Wolf und OStD' a.D. Engelbert Wührl vom GeoPark Ruhrgebiet e.V., der Stadt Bochum, der Gesellschaft für Geographie und Geologie Bochum e.V., der Ruhr-Universität Bochum, dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, der Technischen Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum sowie dem Bergmannstisch Bochum-Süd e.V. begleitet.

AUF WANDERSFÜSSEN
An die Dienstag-Abendveranstaltung schließt sich Freitag, am 7. Oktober ab 15 Uhr eine lokale zweistündige Führung im Steinbruch Klosterbusch in Bochum-Querenburg an. Vor Ort wird die erdgeschichtliche Entwicklung sowie Bergbaugeschichte der ehemaligen Zeche Klosterbusch erwandert werden. Treffpunkt ist vor dem ehemaligen Zechengelände der Zeche Klosterbusch (Im Lottental 42).

BIBLIOTHEK DES RUHRGEBIETS
Auch die Bibliothek des Ruhrgebiets selbst im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets verfügt über umfangreiche Bestände im Bereich Geologie und Mineralogie, die sie am 4. Oktober präsentieren wird.

Die Bibliothek entstand durch die Zusammenführung von drei bedeutenden Spezial-bibliotheken: der Bergbau-Bücherei Essen (ca. 240.000 Bände), der Bibliothek des Instituts für soziale Bewegungen (ca. 140.000 Bände) der Ruhr-Universität Bochum sowie der Bibliothek der vormaligen Industriegewerkschaft Bergbau und Energie (ca. 35.000 Bände). Als öffentlich zugängliche wissenschaftliche Spezialbibliothek führt die Bibliothek des Ruhrgebiets modifiziert die Sammeltätigkeit ihrer Vorgängereinrichtungen fort.
Die Bibliothek des Ruhrgebiets ist eine Einrichtung der „Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets”.

Autor:

Thea Struchtemeier aus Bochum

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