Das Danny Weiss-Quartett interpretiert Swing-Jazz; genauer: Zigeuner-Jazz in der Tradition eines Django Reinhardt, der diese Spielart durch den ‚Hot Club de France’ berühmt gemacht hat. Anfang der 1970er Jahre traten in Deutschland Musiker aus den Reihen der Sinti und Roma erstmals mit ihrer Musik an die Öffentlichkeit und legten den Grundstein für das, was inzwischen unter dem Namen Zigeuner-Jazz zu einer sehr populären Musikrichtung geworden ist.
Durch die Synthese von Elementen des Jazz, der Folklore osteuropäischer Länder, französischer Musette-Walzer, lateinamerikanischem Bossa Nova und anderer musikalischer Stile, sowie der typischen Instrumentierung, überwiegend mit Saiteninstrumenten, erhält diese Musik ihren besonderen Reiz.
Danny Weiss ist in diesem Musikstil verwurzelt, darüber hinaus aber auch im traditionellen Jazz bis hin zum Be-Bop zuhause. Nach dem Tod seines Vaters, dem Geiger und Akkordeonisten Hänschen Weiss, mit dem Danny über 30 Jahre lang auf internationalen Bühnen gespielt hat, ist der bekannte und erfahrene Sinti-Gitarrist in dessen Fußstapfen gestiegen, um das musikalische Erbe anzutreten und so die Familientradition weiterzuführen.
Im Danny Weiss-Ensemble hat er gestandene Profimusiker um sich versammelt, mit denen er in den verschiedensten Besetzungen auftritt. Bei uns sind das: Danny Weiss, Gitarre; Volker Wendland, Gitarre; Jo Fischer, Kontrabass und Thomas Tietz an der Geige.
©Foto: füRSt
Eintritt 12 € / erm. 10 €
Kartenreservierung: Tel. 0234-86 20 12
(Mo+Mi: 10-12 h + 13-17 h / Do+Fr: 10-13 h)
oder kulturratbochum(at)gmx.de
Autor:Ilse Kivelitz aus Bochum |
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