Das Leben im Ruhrgebiet hat ihn geprägt: Geboren 1943, aufgewachsen
in Essen-Frohnhausen, Bergarbeiterkind im Schatten der
Zeche Rosenblumendelle, „Ruhrpottbarde“, begann er mit Skifflemusik,
spielte in den 1960ern auf Burg Waldeck und später auch mit
Walter Westrupp. Seine neue, liebevoll und mit sehr informativem
Booklet ausgestattete Vinyl(!)-Schallplatte, die er „live und analog“ in
Dortmund aufnahm, ist außen handgetackert (eine Reminiszenz an
die erste Ton-Steine-Scherben-LP aus den 1970ern) und innen eine
wohlfeile Sammlung von Ruhrgebietsliedern, -Gesängen und -Balladen
und beginnt eigentlich schon 1808 („Der Bergmann ist wie weltbekannt…“).
Natürlich fehlt auch nicht das „Kohlengräberland“ von
Heinrich Kämpchen und eine textliche Neufassung der „Internationalen“.
Der Träger der Mercator-Ehrennadel der Stadt Duisburg singt
und spielt diese und viele andere Stücke live auf der Kulturratbühne
auf eigene, berührende Art und Weise. Pflichtprogramm!
Eintritt frei!
Autor:Ilse Kivelitz aus Bochum |
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