Die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets zeigt vom 10. Juni bis 14. Juni Bilder des Strukturwandels in der chinesischen Kohleprovinz Shanxi im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum.
Die Ausstellung wird am 10. Juni 2013 in Anwesenheit einer sechsköpfigen Delegation von Wissenschaftlern des Zentrums für Entwicklungsforschung der Regierung der Provinz Shanxi (Development Research Center DRC) eröffnet werden. Leiter der Delegation ist Zhenhe Wang, der die Hintergründe zu den Fotografien näher erläutern wird. Professor Stefan Berger, Leiter des Instituts für soziale Bewegungen der RUB sowie Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets, wird im Anschluss die Perspektive auf das Ruhrgebiet vortragen.
Das DRC ist ein hochgestelltes Forschungsinstitut der Provinzregierung Shanxi, dass sich vor allem mit Fragen des Strukturwandels beschäftigt und erheblichen Einfluss auf die Politik der Regierung besitzt.
Wandel in China
Die Ausstellung präsentiert rund 35 Fotografien. Sie entstand im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojekts zwischen dem Programm für Wirtschafts- und Strukturreform der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Development Research Center in Shanxi. Die Bilder zeigen neben den kulturell und landschaftlich reizvollen Seiten die in den vergangenen Jahren erreichten Erfolge im Strukturwandel der Region.
Shanxi liegt im nördlichen Zentralchina und ist die traditionelle Kohleprovinz Chinas. Sie gilt als eine der wichtigsten Regionen für die Energieversorgung des Landes. Noch 2012 wurden mit 900 Millionen Tonnen Rohkohle 25 Prozent der gesamten Produktion Chinas gefördert. Ähnlich wie das Ruhrgebiet sieht sich Shanxi heute mit Problemen einer wirtschaftlichen Monostruktur, gravierenden Umweltzerstörungen und mangelnder Nachhaltigkeit in der wirtschaftlichen Entwicklung konfrontiert.
Öffnungszeiten
Die Fotoausstellung ist vom 10. bis 14. Juni 2013 zwischen 9 Uhr und 18 Uhr geöffnet.
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
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