Eine neue, grüne Metropole Ruhrgebiet: Das ist Ziel des größten Renaturierungsprojekts Europas - des Umbaus des Emscher-Flussgebietes. Nach zweihundertjähriger Bergbau- und Industriegeschichte sollen aus offenen Abwasserläufen wieder naturnahe Gewässer mit vielfältigen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen entstehen.
Erlesenes
In der Reihe „Erlesenes aus der Bibliothek des Ruhrgebiets“ wird am 7. Mai der Hydrobiologe und Leiter des Vorstandsbüros der Emschergenossenschaft in Essen, Dr. Mario Sommerhäuser, das neue Gesicht der Emscherregion im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum vorstellen. Anschließend zeigen die Wittener Filmemacher Christoph Hübner und Gabriele Voss Ausschnitte aus ihrem Dokumentarfilm „EmscherSkizzen“.
Menschen und Orte im neuen Emschertal
Nach einführenden Worten von Professor Stefan Berger von der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets stellt Dr. Mario Sommerhäuser den Masterplan „Emscher-Zukunft“ vor, der neues Naturerleben, Umweltbildung und bessere Lebens- und Wohnqualität in einem der durch Industrialisierung dichtest besiedelten Ballungsräume Europas bezweckt.
Mit ihrem Blick aufs Großprojekt, die Region und Menschen dokumentieren dann die Filmemacher Christoph Hübner und Gabriele Voss in kurzen, oft spontan entstandenen Filmskizzen den Wandel im Emschertal, den sie seit 2006 festhielten.
Seit 1972 drehen Hübner und Voss überwiegend gemeinsam Filme. Seit 1978 leben und arbeiten beide im Ruhrgebiet, wo sie das „RuhrFilmZentrum“ und das „Filmbüro NW“ mitbegründeten.
Filmtitel
Die „EmscherSkizzen“ (2006—2010), 35 Kurzfilme, sind als Doppel-DVD mit einem ausführlichen Booklet im Essener Klartext Verlag erschienen.
Um Anmeldung wird gebeten unter 0234/32-22415 oder hgr@rub.de.
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
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