Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
Vor 77 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Güter hergestellt. Im Verlauf des Krieges konnte diese Kriegsproduktion nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten werden. Wer waren diese Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum oft im wahrsten Sinne des Wortes mörderische Zwangsarbeit leisten mussten? Wie lebten und starben sie in Bochum? Wie verhielt sich die Bochumer Bevölkerung? Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und den Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. An einigen Stolpersteinen soll außerdem an den Mord an die ehemals dort lebenden jüdischen Bochumer Bürger erinnert werden.
Von: Wolfgang Dominik
Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 1.6.2014 um 14.00 Uhr am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80, und dauert bis ca. 16.15 Uhr. Er findet bei jedem Wetter statt.
Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555. Unkostenbeitrag 5 Euro. erm. 3 Euro.
Autor:Christoph Nitsch aus Bochum |
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