Eine Jugend mit Mangel und Not - Professor Kössler zu Jugend und Erziehung im Ersten Weltkrieg

13. Januar 2015
18:00 Uhr
Stadtarchiv - Bochumer Zentrum fu00fcr Stadtgeschichte , 44789 Bochum
Foto: T. Kössler / sae.rub.de

Am Dienstag, den 13. Januar 2015, lädt das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochumum zum Vortrag von Professor Till Kössler vom Institut für Erziehungswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum ein. Im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte an der Wittener Straße 47 referiert Kössler zum Thema: Jugend und Erziehung im Ersten Weltkrieg.

Der Vortrag beleuchtet unterschiedliche Facetten des Aufwachsens im Ersten Weltkrieg. Hinsichtlich der Folgen stellt er folgende Fragen:
Führten die Kriegserfahrungen zu einer Verrohung und Brutalisierung der Jugendlichen? Und machten die Erlebnisse des Krieges die Heranwachsenden
besonders anfällig für anti-demokratische Bewegungen und den Nationalsozialismus?

Missbrauchte und manipulierte Jugend

Der Erste Weltkrieg veränderte das Leben von Jugendlichen in allen kriegsführenden Ländern. Heranwachsende erlebten den Mangel und die Not der Kriegsjahre hautnah und mussten vielfach den Tod des Vaters oder Onkels erleben. Zugleich versuchten die kriegsführenden Staaten Jugendliche im Sinne der nationalen Kriegsziele zu beeinflussen und zu vorbildlichen Bürgern zu formen. Schließlich eroberte sich die junge Generation im Krieg aber auch neue Freiräume, begünstigt durch die Abwesenheit der Väter.

Weitere Informationen
Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47,
44789 Bochum, Tel.: 0234/910-9510, Fax. 0234/910-9504
e-Mail: stadtarchiv@bochum.de
www.bochum.de/stadtarchiv

Autor:

Thea Struchtemeier aus Bochum

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