Am 18. April 1951 wurde in Paris der Vertrag zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) unterzeichnet, der am 23. Juli 1952 in Kraft trat. Dieses auch als Montanunion bekannt gewordene erste europäische Gemeinschaftsprojekt markiert einen Meilenstein auf dem Weg der europäischen Integration zur Europäischen Union. Die heutige EU basiert in ihren Prinzipien und Funktionslogiken auf der Montanunion, umfasst aber mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten und eine Regelungsbreite, die alle Politikfelder umschließt. Welche Vorstellungen hatten die ‚Männer der ersten Stunde‘? Wie waren die Rahmenbedingungen für das Zustandekommen der Montanunion? Welche Auswirkungen auf Bochum hat die Montanunion? Und vor welchen Herausforderungen steht Europa heute? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Mit Vorträgen, Film und einer Podiumsdiskussion mit interessanten Gästen erinnern das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte und die überparteiliche Europa-Union Bochum an dieses wichtige Ereignis.
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
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