Das Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität und das Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte veranstalten eine neue zehnteilige öffentlichen Vortragsreihe unter dem Titel „100 Jahre Erster Weltkrieg: die ‚Heimatfront‘ im Ruhrgebiet“.
Dr. Peter Langer aus Oberhausen eröffnet die Reihe am Montag, 21. Oktober um 18 Uhr mit dem Vortrag „Kommunal- und Regionalpolitik im Heimatfrontdienst“, wo er die Anforderungen, mit denen der Krieg die Kommunal- und die Regionalpolitik konfrontierte, aufzeigen wird.
Die Veranstaltungsreihe läuft bis Februar 2015.
Der erste Weltkrieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts
Im Jahr 2014 jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, den Historiker als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet haben. Dies gibt Anlass, auf das Geschehen in Bochum und im Ruhrgebiet während der Jahre 1914 bis 1918 zurückzublicken. In insgesamt zehn Vorträgen werden Historikerinnen und Historiker bis zum Februar 2015 auf unterschiedliche Aspekte des Kriegsalltags eingehen, so dass ein breites Panorama des Lebens in Bochum und im Ruhrgebiet im Schatten des „Großen Krieges“ sichtbar wird.
Historiker aus Leidenschaft
Dr. Peter Langer ist seit 2005 Vorsitzender der Historischen Gesellschaft Oberhausen und leitete bis 2009 die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Oberhausen. Zuletzt veröffentlichte er eine viel beachtete und kritische Studie über den Ruhrindustriellen Paul Reusch im Nationalsozialismus. Ebenso ist er Mitherausgeber der vierbändigen Stadtgeschichte "Oberhausen – Eine Stadtgeschichte im Ruhrgebiet".
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
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