Bei Depressionen, die erst im höheren Lebensalter auftreten, stellen sich ganz besondere Fragen der Diagnostik und Therapie. In der nächsten öffentlichen Informationsveranstaltung des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum (MedQN) am Mittwoch, 22. Oktober, 17 bis 19 Uhr, im Veranstaltungsraum des Kunstmuseums Bochum, Kortumstraße 147, wird in Zusammenarbeit mit dem Bochumer Bündnis gegen Depression das Thema „Depressionen im Alter“ behandelt.
Manchmal stellt sich die Symptomatik bei Depressionen im Alter anders dar als im jüngeren Lebensalter. Auch können verschiedene körperliche Erkrankungen einen Einfluss auf die Stimmung haben oder notwendige Medikamente Einfluss nehmen. Im Alter bedeutendere Lebensereignisse wie Abschiede, Einsamkeit oder auch Lebensrückblicke können ebenfalls Auslöser für Depressionen sein. Ausgewiesene Experten von Profi- und Betroffenenseite werden am 22. Oktober informieren, viele praktische Tipps geben und Informationen darüber zur Verfügung stellen, wo und wie man sich in Bochum entsprechende Hilfe und Unterstützung holen kann. Die Referenten sind PD Dr. Reiner Wolf, Oberarzt am LWL-Universitätsklinikum Bochum, Dr. Volker Kuhls, niedergelassener Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie aus Bochum, und Sabine Schemmann, 1. Vorsitzende des Bochumer Bündnisses gegen Depression. Eine kurze Einführung wird Dr. Knut Hoffmann geben, Stellvertretender Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum.
Moderiert wird diese kostenlose Informationsveranstaltung von Werner Conrad, Journalist und Pressereferent des MedQN in Bochum.
Autor:Werner Conrad aus Bochum |
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