Wulfen. Nach dem Überraschungserfolg im letzten Jahr veranstaltet der Förderverein am Samstag, 29 April, von 15 Uhr bis 18 Uhr wieder eine „Staudenbörse“ im Garten hinter der Gnadenkirche in Alt-Wulfen, Im Winkel 1.
Wer einen Garten hat, kommt nicht drum herum, ihn in der Osterzeit einmal durchzuackern. Bei diesem Frühjahrsputz wird aber nicht nur Unkraut entfernt. Es landen oft auch Ableger oder Sämlinge von schönen Pflanzen auf dem Kompost, für die jemand anderer sicher einen geeigneten Platz in seinem Garten hätte. „Was für eine Verschwendung“, dachte sich Sabine Bornemann, die selbst auch zu diesen Gründaumen gehört. Was der eine zuviel hat, hat der andere zu wenig - da ist es doch besser, man teilt seine Schätze! Wer Pflanzen spendet, darf sich bei der Staudenbörse im Gegenzug etwas anderes aus dem Sortiment im Tausch aussuchen. Alle anderen Besucher können die Stauden für kleines Geld erwerben. Die Erlöse kommen dem Erhalt der Gnadenkirche zugute.
Die Pflanzen sind grob sortiert nach Wuchshöhe - von Steingarten bis mannshoch. Außerdem gibt es noch die Kategorien „Essbares“, „Schattenplätze“, „Gräser“ und „Gehölze“. Wer noch Informationen benötigt, kann in verschiedenen Fachbüchern nachschauen. Da natürlich viele Stauden jetzt noch nicht blühen, hat Sabine Bornemann im vergangenen Jahr ein kleines Fotoalbum von ihren eigenen Angeboten zusammengestellt. Hier sind Blüte, Farbe und Größe der reifen Pflanze gut zu erkennen. Inzwischen haben auch schön mehrere Nachbarn und Fördervereinsmitglieder Pflanzen vorbei gebracht. Manche haben schon im Herbst Stecklinge gemacht, die jetzt ausgetrieben sind. Auch exotische Schätzchen sind hierzu finden. Am 29.4. heißt es also: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Man kann das Ganze aber auch gemütlich angehen. In der warmen Kirche wird Kaffee und Kuchen angeboten. Wenn das Wetter draußen mitspielt, gibt es auch Würstchen vom Grill im Garten.
Für den guten Zweck werden eingetopfte Pflanzenspenden aller Art noch gerne angenommen. Bitte melden Sie sich unter 02369 / 22352 und teilen Sie auch mit, ob die Pflanzen besondere Bedürfnisse haben. Ebenso gibt es eine große Nachfrage nach leeren Plastiktöpfchen, die ja normalerweise im Müll landen. Der Förderverein Gnadenkirche kann sie brauchen und auch das wäre ein willkommener Beitrag zum Erhalt der Gnadenkirche.
Autor:Lokalkompass Dorsten aus Dorsten |
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