80 Jahre nach Beginn der Nazidiktatur und 80 Jahre nach der Bücherverbrennung stellt sich die Frage, was wir Deutschen für das „Demokratische“ gelernt haben. Ein runder Tisch ganz unterschiedlicher Akteure hat sich ein Jahr lang mit dieser Frage beschäftigt und wird sich vom 26. April bis zum 28. Juni im öffentlichen Raum auf verschiedenen Wegen einer Antwort nähern. Kulturschaffende und politisch bewusste BürgerInnen Gelsenkirchens mischen sich damit im Vorfeld der Bundestagswahl auf eine besondere kultur-politische Weise in den All-tag dieser Stadt ein. Der Container wird zum öffentlichen Treffpunkt des Demokratischen, zum Jahrmarkt des Informationsaustausches – ein Angebot auf Zeit, für alle sichtbar und für alle einnehmbar.
Die heutige offizielle Eröffnung der Projektwochen findet in der BlueBox direkt neben dem Kultur-Container statt. Die Begrüßungsworte spricht Bürgermeister Hermandung, Gerd Herholz (Literaturbüro Ruhr) wird mit einem kritischen Beitrag in das Projekt einführen und die geladenen Gäste aus Politik, Kultur und zivilgesellschaftlichen Initiativen zur Diskussion einladen. Paul Baumann als Ideengeber und Kopf des Projektes steht für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Autor:Bärbel König-Bargel aus Gelsenkirchen |
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