Kampf gegen Brustkrebs: 15 Jahre Förderinitiative Senologie Hilden

19. Mai 2017
18:00 Uhr
St. Josefs-Krankenhaus, 40724 Hilden
Freuen sich auf Freitag: Dagmar Volmer, Vorsitzende der Förderinitiative, Günter Scheib, 1. stellv. Vorsitzender, Dr. Constantin Pagouras, Chefarzt Senologie/Brustzentrum Kplus, Monika Felkl, Krankenhaus-Direktorin, Hiltrud Stegmaier, 2. stellv. Vorsitzende, (v.l.n.r.). | Foto: Privat
  • Freuen sich auf Freitag: Dagmar Volmer, Vorsitzende der Förderinitiative, Günter Scheib, 1. stellv. Vorsitzender, Dr. Constantin Pagouras, Chefarzt Senologie/Brustzentrum Kplus, Monika Felkl, Krankenhaus-Direktorin, Hiltrud Stegmaier, 2. stellv. Vorsitzende, (v.l.n.r.).
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  • hochgeladen von Janina Krause (Rauers)

Am Freitag, 19. Mai, um 18 Uhr, lädt die Förderinitiative Senologie Hilden alle interessierten Bürger in das KPlus Forum am St. Josefs Krankenhaus, Walder Straße 34-38, ein. Die Förderinitiative feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Dr. Sandra Abend, Kuratorin des Fabry Museums, spricht über „Marianne – von nationaler Heldin zur erotischen Indentifikationsfigur“. Dr. Constantin Pagouras referiert anschließend über die Brustchirurgie im Wandel der Zeit.

Der Verein hilft den Patientinnen des Brustzentrums Kplus am St. Josefs Krankenhaus. Brustkrebs war nicht salonfähig als sich die Förderinitiative Senologie Hilden gründete. Man sprach nicht über den empfundenen Makel, man versteckte sich.

"Seither hat sich im öffentlichen Bewusstsein viel verändert, auch dank der Arbeit der Förderinitiative", so die Initiative. Dass es um die Lehre und damit auch um die Gesundheit der weiblichen Brust geht, mussten Hiltrud Stegmaier, die den Verein seit seiner Gründung begleitet, und ihre Mitstreiter erst einmal erklären.

Zertifiziertes Brustzentrum

Begonnen hatte die Erfolgsgeschichte der Förderinitiative mit einem Besuch von Dr. Constantin Pagouras in der offenen Sprechstunde des damaligen Bürgermeisters Günter Scheib. Der Chefarzt der Senologie und Leiter des Brustzentrums Kplus fragte nach Unterstützung. Für den Aufbau eines Brustzentrums, das weit über die Stadtgrenzen Hildens hinaus für einen guten Ruf der Stadt sorge, sei ein Förderverein gut.

Das Brustzentrum des St. Josefs Krankenhauses gehörte zu den ersten, die vom Land NRW ernannt wurden, ist inzwischen mehrfach zertifiziert und stellt sich regelmäßig externen Qualitätskontrollen unabhängiger Prüfer.

Regelmäßige Schminkkurse initiiert

Die Unterstützung der Förderinitiative ist ein Baustein. Krankenhaus-Direktorin Monika Felkl lobt das Engagement: „Viele Mitglieder sind selbst betroffen, sie wissen aus dem eigenen Erleben, was den Patientinnen gut tut.“ So gehen beispielsweise die regelmäßigen Schminkkurse für die Patientinnen auf die Initiative des Vereins zurück.

Wie wichtig das Wohlfühlen trotz der schweren Krankheit ist, weiß Dr. Constantin Pagouras aus seiner langjährigen Erfahrung. Natürlich sei die frühe und detaillierte Diagnostik wichtig, das Zusammenspiel zwischen Operation, Chemo- und Strahlentherapie, aber der Wille und die Zuversicht der Patientin sei ein wesentlicher Faktor für den Erfolg.

15 Jahre sind ein Grund zu feiern, sind sich die 97 Mitglieder der Förderintiative einig. An der Spitze steht seit einem halben Jahr Dagmar Volmer, stellvertretender Vorsitzender ist Günter Scheib.

Der Eintritt am Freitag ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.fis-hilden.de.

Autor:

Janina Krause (Rauers) aus Hilden

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