Live im GREIF: THE SLAPSTICKERS

24. November 2012
20:30 Uhr
Gaststätte Das Greif, 44534 Lünen
3Bilder

Party-Total in der „Music-Hall“

Ein wahrhaft GROSSES Konzert erwartet die Besucher des GREIF, Münsterstraße 249, Lünen, am Samstag, 24. November, ab 19:00 Uhr. Und das nicht nur, weil die SLAPSTICKERS gleich mit 9 (in Worten: NEUN) Musikern auf der Bühne stehen!
Nein – bei dieser Band handelt es sich sicherlich um die angesagteste Ska-Band, die seit geraumer Zeit über die europäischen Bühnen tobt!

Mancher wird sich nun fragen: SKA? Was ist denn das eigentlich? Hier ein wenig Zeitgeschichte:
Als in den 50er Jahren zum ersten Mal heisse musikalische Ware aus Amerika in Form von Rhythm'n'Blues, Jazz und Gospel in jamaikanischen Dancehalls ertönte, öffnete dieser "Kulturschock" die Türen für neue kompositorische Wege auf dem Eiland. Traditionelle jamaikanische Rhythmen und Gesänge (Mento) flossen in die neugewonnenen Musikformen ein, der SKA war geboren. Der Ausdruck stammt nach weitverbreiteter Meinung von einem Gitarristen, der während einer Jam-Session mit Prince Buster statt des Downbeats den Offbeat betonte, woraufhin Buster lautmalerisch wiederholte: "Do again this SKA“.
Als Jamaika im Jahr 1962 unabhängig wurde, war der SKA schon sehr populär: Hits wie "Oh Carolina" von den Folkes Brothers, "Boogie In My Bones" von Laurel Aitken oder Derrick Morgans "Don't Call Me Daddy" verkauften sich blendend. Der weltweite Durchbruch gelang mit Millies "My Boy Lollipop", das sieben Millionen Exemplare absetzte.
Nach einer kleinen Dürreperiode, in der der Punkrock das Vereinigte Königreich erfasste, brachten einige Bands Ende der 70er Jahre den SKA wieder in des Volkes Munde: Madness, The Specials, The Selecter und Bad Manners mischten die Wut von The Clash mit frühem Jamaica SKA. Das neu gegründete Label 2-Tone stand symbolisch für den Kampf gegen rassistische Spannungen zwischen Schwarzen und Weißen in der englischen Gesellschaft.
Ende der 80er Jahre trieben Bands wie The Busters, No Sports, Bluekilla, Blechreiz und The Butlers auch hierzulande ein SKA Revival voran. Heute existiert eine kaum mehr fassbare Vielfalt an Genres. Ob Ska-Jazz, Celtic Ska, Latin Ska, Skacore oder Dancehall: der Beat lebt munter weiter.

Und mit den SLAPSTICKERS geht es nun auf eine Reise nach „Sonic Island“ – so der Titel ihres brandaktuellen Albums. Die Band schreibt auf ihrer Website:
„Egal, wer du bist, woher du kommst und was gestern war – auf „Sonic Island“ regiert kraftvoller SKA für jede Wetterlage. Die neun Insulaner garantieren klischeefreien Sound und eine authentische Show, immer am oberen Limit der Temperaturskala. Doch entspannen musst du woanders, denn auch nach 15 Jahren auf der Bühne hat die Band nichts von ihrem harten Punch verloren. Lass den Regen hinter dir, lass dich von einem vierköpfigen Bläsersatz bestrahlen und dich mit dem tighten Beat der Rhythmusgruppe aus dem Alltag katapultieren. Werde Teil von Sonic Island, gib dich dem Vibe hin und nimm das Tropenfieber wieder mit nach Hause – deine Welt wird nicht mehr so sein, wie du sie verlassen hast.“

Das neue Album:
„Sonic Island“ macht die große Welle: Auf dem 7. Album der SLAPSTICKERS aus Köln pulsieren 14 brandneue Songs, verpackt in einer satten CD-Box mit Bonus-DVD und dickem Booklet, das die Insulaner rough und authentisch im Live-Einsatz zeigt – genau diesen Vibe hat die Band auf der Platte eingefangen. Neben Songs im bewährt rockenden Slapstickers-Ska (Shine On, It Can’t Get Worse, Here We Go) findet man hier klassischere Ska-Nummern (Never Grow Up, Little Word ‚Forever’, Lyrics) genauso wie treibende oder entspannte Reggae-Tunes (Langkawi Island, Lazy Day).
Anklänge in Richtung Funkrock (Vision, Mountain’s Lesson), Latin (Back To Barcelona) und Rockballad (Snow) machen „Sonic Island“ zu einer bunten Insel, deren Puls für ein paar Brecher sorgen sollte.

Die SLAPSTICKERS sind:
Christian Spiecker - Gesang
Tobias Vogelfänger - Alt-Saxophon
Lars Wetendorf - Tenor-Saxophon
Oliver Matt - Trompete
Thomas Hartmann - Posaune
Philipp von Böselager - Hammond
Oliver Emrich - Gitarre
Stefan Löhberg - Bass
Philipp Klocke - Schlagzeug, Gesang

Das Konzert im GREIF beginnt um 20:30 Uhr, Einlass ist bereits um 19:00 Uhr.
Karten zum Preis von € 10,00 (Abendkasse: € 12,00) gibt es unter: http://www.dasgreif.de/tickets.html

Und nun: Vorgeschmack satt! Seht und hört selbst:

http://www.youtube.com/watch?v=0-3VutL7rl4

http://www.youtube.com/watch?v=-GmMIPU5gek

http://www.youtube.com/watch?v=vYfkL7iP8UI

Autor:

Lee Harvey aus Lünen

Webseite von Lee Harvey
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