In dem spektakulären, skurrilen und auch gewalttätigem Film „Lone Ranger“ spielt Johnny Depp einen der wohl seltsamsten Indianer der Filmgeschichte.
Mit „Lone Ranger“ wird am Freitag, 11. April, um 21 Uhr auf der – überdachten und beheizten – Terrasse des Hotel-Restaurants Loemühle in Marl die Open-Air-Kino-Saison eröffnet.
An den Kinokassen und bei vielen Kritikern kam der Streifen von „Fluch-der-Karibik“-Regisseur Gore Verbinski nicht gut an.
Ich fand ihn allerdings sehenswert und unterhaltsam, vor allem, weil darin gerade die F-d-K-Gefolge ganz schon auf die Schippe genommen werden. Möglicherweise reiben sich einige an der krassen Darstellung von Gewalt, die korrupte US-Militärs gegenüber Indianern und chinesischen Sklavenarbeitern, die beim Bau der Eisenbahntrassen drangsaliert werden. Die Mischung aus knallhart und komisch liegt ja nicht jedem. Wie immer gilt: Gucken und sich selbst eine Meinung bilden.
Story: Nach seinem Jura-Studium kehrt John Reid (Armie Hammer) in seine Heimat zurück und will an der Seite seines Bruders Dan Reid (James Badge Dale), einem Texas-Ranger, für Gerechtigkeit und Ordnung sorgen. Dan wird ermordet und John von dem durchgeknallten Indianer Tonto (Johnny Depp) gerettet.
Psychopathen, korrupte Wirtschaftsbonzen, eine schießkundige Bordell-Chefin (HeleneBonham-Carter, eine Wucht) und ein weißes Pferd als Running-Gag: "Lone Ranger" ist einlohnender Filmspaß mit blutigen Akzenten.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein |
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