Debra Winger ("Ein Offizier und Gentleman", "Zeit der Zärtlichkeit") spielte am New Yorker Broadway bei der Erstaufführung unter David Mamet (Autor und Regisseur) die Hauptrolle in "Die Anarchistin". In der Inszenierung von Martin Kusej liefen sich Cornelia Froboess als Gefangene und Sibylle Canonica als Gutacherin ein Duell, das unter die Haut geht.
Sibylle Canonica verkörpert eine Gutachterin, die eine seit 35 Jahren inhaftierte Frau (Cornelia Froboess) befragen soll, ob diese eine Begnadigung verdient oder nicht. Die ehemalige Terroristin gibt an, hinter Gittern zum christlichen Glauben gefunden und sich von Grund auf geändert zu haben.
Gänsehaut garantiert
Die Staatsdienerin prüft das peinlich genau, treibt die Gefangene emotional und verbal in die Enge, so dass man sich als Zuschauer fragt: Wer ist hier eigentlich die Kriminelle?
Die gefeierte Inszenierung (Residenztheater München) von Martin Kusej dürfte bei den 67. Ruhrfestspielen Recklinghausen zu den "Top Acts" gehören.
Cornelia Froboess zählt zu den gefragtesten und anerkanntesten Darstellerinnen Deutschlands, vor allem auf der Bühne. Aber auch im Kino macht sie immer wieder von sich reden, beispielsweise aktuell in der Bestsellerverfilmung "Ostwind".
Vorstellungen im Großen Haus:
Donnerstag, 9. Mai, 18 Uhr
Freitag, 10. Mai, 20 Uhr
Samstag, 11. Mia, 19 Uhr
Autor:Kerstin Halstenbach aus Recklinghausen |
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