Am Samstag, 1. Oktober, findet ab 20 Uhr das Gesprächskonzert mit dem Cellisten Gang Wang und der Komponistin Regine Brunke im Nikolaihaus in Unna statt.
Die Kompositionen von Regine Brunke befassen sich inhaltlich mit den existenziellen und seelischen Zwischenwelten, zum Beispiel mit dem „Sein zwischen Traum und Wirklichkeit“, dem „Wandern durch Zeit und Ewigkeit“, den Schatten, dem Märchenhaften, dem “Entfernt sein“.
Ein besonderer Aspekt der kompositorischen Arbeit von Regine Brunke liegt in der Interpretation von literarischen Vorlagen, wobei nicht zwangsläufig der Text als solches zugrunde gelegt wird, sondern die aus dem Text resultierenden Stimmungen Grundlagen für die Kompositionen sind.
„Neue klassische Literatur und Märchenmusik“
Mit ihren klassisch ausgearbeiteten und auf die literarischen Vorlagen bezogenen Kompositionen prägt Regine Brunke das Genre der „Neuen klassischen Literatur und Märchenmusik“ in besonderer Weise. So sind die Sonate G-Dur (Die schlafende Schöne), die Schattenszenen und die Suite G-Dur für Violoncello solo seit dem Jahr 2003 bereits über 200-mal aufgeführt worden.
Gang Wang
Der chinesische Cellist Gang Wang spielt an diesem Abend ein Gesamtkonzept aus Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Regine Brunke zu einer stillen, expressiven Videocollage der Oltidshojne Boddum, ein dänisches Gräberfeld aus der Bronzezeit, dass die Stimmung der Kompositionen eindrucksvoll untermalt. Gang Wang selbst überzeugt in seinen Konzerten mit technischer Brillanz, klarem, herzlichen Ton und feiner Interpretation.
Die Komponistin Regine Brunke wird bei dem Konzert anwesend sein und Karten können im Vorverkauf im i-Punkt erworben werden.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.