Griechische Sage "Oresteia" feiert Premiere im narrenschiff

4. Mai 2018
theater narrenschiff, 59423 Unna
Marco Daniel als "Agamemnon" und Ensemble. | Foto: André Decker

Die Premiere der griechischen Sage feiert das theater narrenschiff am Freitag, 4. Mai 2018 um 19.30 Uhr. Bearbeitet und inszeniert wird "Oresteia" von André Decker.

 Die Orestie ist eine der bekanntesten Sagen in der griechischen Mythologie und vielleicht das erste große Familiendrama der Theatergeschichte. Tickets gibt es unter mail@theater-narrenschiff.de sowie im Vorverkauf im i-Punkt des Zentrums für Information und Bildung (zib).

Weitere Vorstellungen sind am

Sonntag, 6. Mai

Sonntag, 13. Mai

Freitag, 18. Mai

Sonntag, 27. Mai

Mittwoch, 30. Mai

Freitag, 1. Juni

Sonntag, 3. Juni

Freitag, 8. Juni

Sonntag, 10. Juni

jeweils um 19.30 Uhr im theater narrenschiff, Rio-Reiser-Weg 1 im Kultur- und Kommunikationszentrum Lindenbrauerei in Unna.

Die Produktion anlässlich des 15- jährigen Jubiläums des theater narrenschiff unter der künstlerischen Leitung von André Decker wurde mit Unterstützung der Stadtwerke Unna realisiert.

Zum Inhalt:

ORESTEIA
Eine Familientragödie, frei nach der Griechischen Sage

Agamemnon, Herrscher von Mykene und Anführer der Griechen im Trojanischen Krieg, opfert seine Tochter Iphigenie der Göttin Artemis, um sein Heer siegreich nach Hause zu bringen. Seine Frau Klytaimnestra, rasend über den Tod ihrer Tochter, schwört bei Agamemnons Heimkehr Rache und schmiedet zusammen mit ihrem Geliebten den Plan, ihren Gemahl zu vernichten. Agamemnon verspottet seine Frau, indem er öffentlich seine Kriegstrophäe, die Tochter des trojanischen Königs und Seherin Kassandra, als Lustsklavin an seiner Seite präsentiert. Die Kinder des streitsüchtigen Königspaares sind hin und hergerissen zwischen ihren Eltern. Elektra, die sich mehr zu ihrem Vater hingezogen fühlt, sucht Rat bei ihrer jüngeren Schwester Chrysothemis, die aber nichts von den Rachegedanken ihrer Schwester wissen will. Erst als ihr gemeinsamer Bruder Orestes unverhofft heimkehrt, findet Elektra ihren Verbündeten, die Mutter, die inzwischen Herrscherin von Mykene ist, zu stürzen.

Über 2000 Jahren hinweg wurde der Stoff immer wieder aufgriffen: Dramatiker wie Aischylos, Goethe oder Eugene O´Neill verliehen der Geschichte um Agamemnons Familie viele unterschiedliche Gesichter. Doch der Kern bleibt in allen Variationen die Frage nach Schuld und Erlösung. André Decker schreibt für das tn nun seine eigene Version der ORESTEIA . Eine zeitlose Familiensaga, die auch heute nicht an Aktualität verloren hat.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.