"Migrationsgeschichte(n)"-Sonderausstellung im Hellweg-Museum

Noch bis zum 13.Mai ist im Hellweg-Museum Unna, Burgstraße 8 eine Sonderausstellung mit dem Titel "Migrationsgeschichte(n)- Vom ANKOMMEN und AUSKOMMEN in Unna seit 1945" kostenfrei zu besuchen. 

Die seit dem 15. Oktober letzten Jahres bestehende Ausstellung befasst sich mit den Geschichten zahlreicher Migranten, die seit dem zweiten Weltkrieg in der Kreisstadt Unna aufgenommen wurden. Unna ist dem Thema Migration besonders verbunden, denn die ehemalige Landesstelle im heutigen Unna-Massen nahm seit 1951 über 2,5 Millionen Vertriebene, Aussiedler und ausländische Flüchtlinge aus mehr als hundert Nationen auf.
Zahlreiche Exponate, Dokumente und ein interkultureller Stadtplan führen in die Migrationsgeschichte und die kulturelle Vielfalt Unnas ein, denn im Schnitt jeder vierte Unnaer hat einen Migrationshintergrund.

Der Landesstelle Massen ist ein eigener Bereich mit originalen Objekten aus der Einrichtung sowie einem WDR-Filmbeitrag gewidmet. Daten und Fotos zur Geschichte der Landesstelle sowie zur Migrationsgeschichte von Unna vor dem Hintergrund nationaler Entwicklungen bieten ergänzende Informationen.
Im zweiten Ausstellungsteil werden 14 Lebensgeschichten von Unnaern unterschiedlicher Herkunft präsentiert. Zusammen mit privaten Objekten der Porträtierten regen diese Geschichten vom Ankommen und Auskommen dazu an, sich auf einer ganz persönlichen Ebene mit verschiedenen Perspektiven auf Migration zu befassen." 

Das Hellweg-Museum ist Mittwochs und Freitags jeweils von 10-12 und von 15-17 Uhr geöffnet, an Donnerstagen nur von 15-17 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 14-17 Uhr. Auch Führungen finden statt. Weitere Informationen gibt es bei Dr. Beate Olmer , Tel.: 02303-256 445.