Bewegungsstörungen, Muskelversteifungen, Zittern und depressive Verstimmungen sind Anzeichen bei Morbus Parkinson, einer Erkrankung des Nervensystems, bei dem die Zellen des Gehirns beschleunigt absterben. In Deutschland leiden etwas 300.000 Menschen an der Krankheit, für die es keine erkennbaren Ursachen gibt.
Der Parkinson Treff Unna möchte mit seinem Angebot aus Vorträgen, Beratungen, dem Parkinson-Café und Selbsthilfe-Gruppentreffen den Betroffenen und Bürgern die Krankheit näherbringen. „Gerade auch die Angehörigen möchten wir informieren und unsere Unterstützung anbieten“, sagt Dr. Hans Wille, Gruppenleiter des Parkinson-Treffs.
Am Mittwoch, 11. Februar, lädt der Treff zum Parkinson-Tag ins Kühlschiff der Unnaer Lindenbrauerei ein.
Die Begrüßung um 15 Uhr erfolgt durch Prof. Dr. Zaza Katsarava, Chefarzt der Neurologischen Klinik am EK in Unna. Im Anschluss referiert Magdalena Kaminski, 1. Vorsitzende der Deutschen Parkinson-Vereinigung, zum Thema „Die Gesundheitsreform“. Dr. Michael Mandrysch, Chefarzt der Neurologie der LWL-Klinik Lengerich informiert danach über „Halluzinationen und Verhaltensstörungen“. Abschließend wirft Dr. Tobias Warnecke vom Universitätsklinikum Münster noch die Frage „Ist Parkinson eine Darmerkrankung“ auf. Die Wichtigkeit einer lückenlosen und korrekten Versorgung während eines Krankenhausaufenthalts oder in der Urlaubszeit greift Dr. Hans Wille noch auf. Die Veranstaltung endet gegen 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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