Einen Moment nicht aufgepasst, über die Teppichkante gestolpert oder den Bordstein übersehen - schon ist es passiert: Oberschenkelhalsbruch. Diese Diagnose oder andere hüftgelenknahe Frakturen muss das Team in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Evangelischen Krankenhauses (EK) Unna immer wieder feststellen. 70 Prozent aller betroffenen Patienten sind Frauen. Und es kann jeden in jedem Alter treffen. In der Reihe „Abendvisite“ informiert Dr. Hagen Zeller, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, am Donnerstag, 22. Juni, ab 19 Uhr über Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.
Erstes Ziel ist stets der Erhalt des Knochens und Gelenks, sagt Hagen Zeller. Moderne Behandlungsmöglichkeiten mit Schrauben-Plattensystemen oder im Knochen liegende Nagelsysteme sorgen in vielen Fällen wieder für Stabilität. Mitunter ist aber auch ein Gelenkersatz nötig. Über diese und weitere Möglichkeiten der Therapie gibt der Chefarzt im Rahmen seiner Abendvisite Auskunft und lädt die Besucher zum Gespräch ein. Kreisweit ist die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im EK Unna die erste Adresse, sobald es sich um Frakturen der Hüfte oder gelenknahe Verletzungen handelt.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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