Festival „Nachtasyl“ belebt leere Ladenlokale

16. November 2013
16:30 Uhr
Innenstadt, 58452 Witten
Um Shakespeare und andere Narren kümmert sich das „Theater der Keller“ aus Köln mit Luana Bellinghausen, Alena Kolbach, Julie Stark, Alice Zikeli und Luan Gummich. 20.20 und 21.30 Uhr in der Stadtgalerie, Hammerstraße 7.
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  • Um Shakespeare und andere Narren kümmert sich das „Theater der Keller“ aus Köln mit Luana Bellinghausen, Alena Kolbach, Julie Stark, Alice Zikeli und Luan Gummich. 20.20 und 21.30 Uhr in der Stadtgalerie, Hammerstraße 7.
  • hochgeladen von Annette Schröder

Das Festival „Nachtasyl“ vereint die Off-Theater und freien Ensembles aus dem Ruhrgebiet, um für eine Nacht leerstehende Ladenlokale in der Wittener Innenstadt zu bespielen. Die gesamte Innenstadt wird in dieser Nacht zum temporären Schauspielhaus.
Die Zuschauer können am Samstag, 16. November, von 17 bis 22 Uhr nach Belieben von Stück zu Stück und von Lokal zu Lokal bummeln. „So wird das Festival nicht nur zu einem einzigartigen Erlebnis für Publikum und Künstler, sondern auch zum Spiegel gegenwärtiger Strömungen darstellender Künste im Ruhrgebiet“, sagt das Team von „Stellwerk“, die das im deutschsprachigen Raum einzigartige Festival veranstalten.
Start der vierten Auflage von „Nachtasyl“ ist um 16.30  Uhr am Brunnen an der Wiesenstraße. Hier gibt’s alle Informationen zu den Auftrittszeiten und -orten.
Das Programm:
Das „Theater Marabu“ aus Bonn tritt mit dem Stück „ Ein Bodybild“ um 17.30 und 20.20 Uhr im Keller, Warenannahme Galeria Kaufhof, Casinostraße, auf. Das Theater Marabu hat seinen eigenen Spielstättensitz im Kulturzentrum „Brotfabrik“ in Bonn und ist in der Spielzeit 2012/2013 vom Theatermagazin des Deutschen Bühnenvereins zum beeindruckendsten Offtheater der Deutschen Bühnen benannt worden.
Das Solostück „Ein Bodybild“ entstand in einem Regie-Nachwuchsförderungsprogramm und beleuchtet in medialen Brüchen und über verschiedene Stimmen die Komplexität des eigenen Körpers und der eigenen Geschlechtlichkeit. Eine Irrfahrt durch zwängende und sprengende Körperbilder mit einem Text von Corinna Sigmund unter der Regie von Martin Grünheit und mit der Schauspielerin Laura Schuller.
Das Cobratheater.Cobra ist ein Künstlernetzwerk, das seinen Produktionsschwerpunkt in Hamburg und Hildesheim hat. Theater, Kurzfilme, Installationen und Videokunst gehören zur künstlerischen Arbeit, mit der Cobra unter anderem den Schritt ins Unbekannte, Unverstandene geht und mit der Frage operiert, wie eine widersprüchliche Sicht auf und in Welt zum Theater führt.
Bei Nachtasyl IV kreieren acht Cobra-Künstler unter dem Titel „Wie zusammen leben“ von 17.30 bis 22.15  Uhr in leerstehenden Ladenlokalen im Rathaus einen sinnlichen Erlebnisraum über Peinlichkeit, Familie und Zusammensein, in Form von installativen und performativen Arbeiten.
Mime Intime - „Laute Stille“: Zum ersten Mal kommt mit dem Berliner Elias Liermann die Pantomime zum Nachtasyl. Ihm gelingt mit seinem visuellen Theater eine Brücke zwischen purer Darstellungskraft und dem Geist der eigenen Fantasie des Zuschauers. Spielort: Rathaus, um 18.45 und um 21.30 Uhr.
Wie bereits im letzten Jahr werden Anton Weber und Marius Bechen, die Impro-Künstler vom Kölner Theaterkollektiv „Acting Accomplices“ den Nachtasyl-Zuschauer als Walking-Act auf Schritt und Tritt begleiten. Sie bilden außerdem den Abschluss des Festivals um 22.30 Uhr im Knuts an der Wiesenstraße 25.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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