Haus-Witten-Kino: „Am Ende ein Fest“ - Komödie über Sterbehilfe

5. November 2015
18:00 Uhr
Haus Witten, 58452 Witten
Das Kulturbüro zeigt den Film „Am Ende ein Fest“ über Sterbehilfe am Donnerstag, 5. November, um 18 Uhr und um 20 Uhr im Haus-Witten-Kino, Ruhrstraße 86. | Foto: www.kulturbuero-witten.de
  • Das Kulturbüro zeigt den Film „Am Ende ein Fest“ über Sterbehilfe am Donnerstag, 5. November, um 18 Uhr und um 20 Uhr im Haus-Witten-Kino, Ruhrstraße 86.
  • Foto: www.kulturbuero-witten.de
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Sterbehilfe als Komödie? Ist das nicht pietätlos? Und ist das überhaupt möglich? Dem Film „Am Ende ein Fest“ gelingt die Gratwanderung. Die israelisch-deutsche Produktion aus dem Jahr 2014 wird am Donnerstag, 5. November, in zwei Vorstellungen um 18  und 20 Uhr im Haus Witten, Ruhrstraße 86, gezeigt.

Das Regie-Duo Sharon Maymon und Tal Granit findet mit großer Leichtigkeit Worte und Bilder für etwas, das sich so oft der Darstellung entzieht. Ihnen gelingt eine wunderbar schelmische Komödie über das Abschiednehmen, die jedem das Herz erleichtern wird.
Eine Gruppe von Senioren hat sich im Altersheim um den 72-jährigen Yehezkel, einen Tüftler und Erfinder, zusammengeschlossen: Sie wollen Max, einem schwerkranken Freund, helfen, das Sterben zu erleichtern. Zusammen mit einem pensionierten Tierarzt, der die Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen Polizisten, der die Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max‘ Wunsch zu erfüllen. Da keiner sich tatsächlich dazu überwinden kann, Max zu töten, baut Yehezkel eine Maschine, mit der der Sterbende sich selbst töten kann.

Menschen pilgern zum Altersheim wegen der Sterbehilfemaschine

Das spricht sich herum, und Menschen aus ganz Jerusalem strömen zu dem Altersheim, um ihre Liebsten von ihren Leiden zu befreien. Anfangs noch zögernd, geben Yehezkel, seine Frau Levana und Dr. Daniel bald dem Andrang der Sterbewilligen nach, und die eingeschworene Truppe macht sich auf, um letzte Wünsche zu erfüllen. Währenddessen verschlechtert sich der Zustand von Levana, Yehezkels Frau, die an Alzheimer leidet, und bald muss Yehezkel selbst eine Entscheidung treffen.

Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse, ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Weitere Infos gibt es auf der Seite des Kulturbüros Witten

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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