Schalke-Fanclub empfängt Leon Goretzka freundlich

Der Fanclub "Qua de Wick Wack" aus Menzelen hatte sich beim FC Schalke 04 um die Ausrichtung eines Spielerempfangs beworben. Diesmal lachte das Losglück dem Fanclub. Lange Zeit konnte aber niemand sagen, wer denn von den Spielern nach Menzelen kommen würde. Als dann die Nachricht durchsickerte, dass es Leon Goretzka sein würde, waren die Reaktionen zunächst gemischt. Schließlich wechselt der Profi nach der Saison nach Bayern München.
Aber die Menzelener Fans wissen, was sie Leon Goretzka zu verdanken haben. Sein Einsatz ist vorbildlich. Und so konnte der Vorsitzende, Werner Tast, dem Spieler signalisieren, dass er mit offenen Armen aufgenommen werden würde.
Als es dann 14.04 Uhr schlug und Leon Goretzka mit seinem Auto um die Ecke bog, schlug bei allen Fanclubmitgliedern das Schalker Herz direkt ein wenig schneller. Er wurde direkt von den ersten jungen Fans mit „Vizemeister, Vizemeister…“-Rufen empfangen. Damit war die letzte Sorge dahin, dass der Empfang keinen harmonischen Verlauf nehmen könnte.

Unterstützung

Zur Unterstützung von Leon Goretzka kamen auch noch der „Quatscher“ (Stadionsprecher) Dirk Oberschulte-Beckmamm und das Schalker Maskottchen „Erwin“ mit.
Die 120 treuen Schalker Fans wurden gleich mit einem kräftigen "Attacke"- Ruf, im prächtig geschmückten gefüllten Saal des Vereinslokals "Zur deutschen Eiche", in Stimmung gebracht. Fanclub Mitglied Michael Kolkenbrock: "Es herrschte eine echte Gänsehaut-Atmosphäre, fast so wie in der Veltins Arena, in der die Schalker ihre Heimspiele austragen."
Nach den Begrüßungsworte durch den Vorsitzenden des Fanclubs, Werner Tast, der im Vorfeld des Empfangs gewiss die ein oder andere schlaflose Nacht hinter sich gebracht hatte, übergab er das Wort dem 2. Vorsitzenden Josef (Jöpper) Kremers, der die Moderation übernahm. Durch sein schier unglaubliches Fachwissen erstaunte er nicht nur Leon Goretzka, sondern auch den Quatscher. Es entwickelte sich eine muntere Talkrunde. Sehr leise wurde es, als Jöpper von Leon wissen wollte, was denn in der Halbzeitpause beim jetzt schon legendären Revierderby in der Hinrunde passiert sei. Zur Erinnerung: Schalke lag bereits nach der ersten Halbzeit mit 0:4 hinten, und erkämpfte sich noch den Ausgleich, der sich wie ein Sieg anfühlte.
Nach Ende der Talkrunde begann der große Run auf die Autogramme. Michael Kolkenbrock: "Die Veranstaltung sorgte bei allen für einen unvergesslichen Nachmittag über den man bestimmt auch noch das ein oder andere Mal bei einem Glas Bier reden wird."