Es gehört zum typischen Charakter einer Depression, dass sie in vielen verschiedenen Ausprägungen auftritt und immer wieder ihr Gesicht verändert. Die bipolare Erkrankung stellt eine dieser Facetten dar,
die wegen des Wechsels von manischen und depressiven Phasen für Betroffene und Angehörige oft nur schwer erkennbar ist.
In einem "meet the expert"-Abend am morgigen Dienstag, 03.12.13 soll allen an der Thematik Interessierten - Betroffenen, Angehörigen, Psychologen, Medizinern und Nichtmedizinern - gleichermaßen Gelegenheit gegeben werden, sich zu informieren und offen ihre Fragen zur Erkrankung vorzubringen.
In jeweils kurzen "Impulsreferaten" werden Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum und Dr. Jürgen Höffler, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Martin-Luther-Krankenhauses Wattenscheid den heutigen Wissenstand von Diagnostik, Differentialdiagnostik und Behandlungsempfehlung gemäß S3-Leitlinie vorstellen.
Der Schwerpunkt der Kooperationsveranstaltung zwischen Bochumer Bündnis gegen Depression, LWL-Klinik Bochum und Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid wurde jedoch bewusst auf den gegenseitigen Austausch gelegt, so dass reichlich Zeit und Gelegenheit bestehen wird, sich aktiv in den Abend einzubringen.
"Fragen und Antworten zur bipolaren Depression", morgen, Dienstag, 03.12.13 von 17.00 - 19.00 Uhr im LWL-Universitätsklinikum Bochum.
Autor:Sabine Schemmann aus Bochum |
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