25 Jahre Blasmusik St. Marien: Jubiläumskonzert in der Lohnhalle

12. Juni 2016
11:00 Uhr
Zeche Fürst Leopold, Lohnhalle, 46284 Dorsten
Bei der Vorstellung der Jubiläumskonzerte: v.l.n.r.: Thomas Grewer (stv. Geschäftsführer), Hermann Imping (Bäckerei Kleinespel&Imping), Dr. Johannes Backherms (stv. Vorsitzender), Ludger Thiemann (Geschäftsführer), Heinrich Brosthaus (Vorsitzender), Hans Schuster (CreativQuartier Fürst Leopold). | Foto: Johannes Wulf
  • Bei der Vorstellung der Jubiläumskonzerte: v.l.n.r.: Thomas Grewer (stv. Geschäftsführer), Hermann Imping (Bäckerei Kleinespel&Imping), Dr. Johannes Backherms (stv. Vorsitzender), Ludger Thiemann (Geschäftsführer), Heinrich Brosthaus (Vorsitzender), Hans Schuster (CreativQuartier Fürst Leopold).
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Nicht ein Frühschoppenkonzert „unter den Kastanien“, sondern zwei Konzerte an einem ganz speziellen Ort: So begeht die Blasmusik St. Marien den 25. Geburtstag ihres (Neu-) Anfangs, den 10-jährigen der Vereinsgründung.

Die ‚Ruhrstadt Stiftung‘, gegründet zur Förderung von Bildung, Erziehung, Kunst und Kultur, Denkmalpflege, Natur- und Umweltschutz im Ruhrgebiet, stellt die Lohnhalle auf Fürst Leopold zur Verfügung, ein ganz besonderes Ambiente für diese ‚Bigband‘, deren Ursprünge ja auch in einer früheren Bergmannskapelle liegen.

Derzeit proben die 45 Musikerinnen und Musiker aus allen Altersgruppen noch an dem Programm, über das der Vorsitzende Heinrich Brosthaus nur verraten wollte, dass es zum einen einen Querschnitt durch die Stücke der letzten 25 Jahre bildet und etwa die Häfte der Stücke neu eingeübt werden (Hinter vorgehaltener Hand fielen Worte wie Phil Collins, Michael Jackson, Fußball …).
Und wer die Blasmusik aus ihren zahlreichen Konzerten im Marienviertel kennt, weiß auch, dass nicht nur reine Blasmusikstücke, sondern auch geschickte Arrangements aus anderen Musiksparten wie Musical, Jazz, Blues und Folk zur Aufführung kommen: Man darf gespannt sein.

In der Vorbereitung auf diese Jubiläumskonzerte wurden die Orchesterproben, seit 2014 unter der musikalischen Leitung von Oliver Jahnich, intensiviert, Proben der einzelnen Register mit zum Teil professionellen Musikpädagogen wurden häufiger. Überhaupt liegt ein Schwerpunkt der Blasmusik St. Marien in der Ausbildung junger Musiker und der "Wiedereingliederung" Erwachsener, die ihr Instrument schon lange wieder aus der Hand gelegt hatten; dazu stehen eine Reihe von Instrumenten zur Verfügung, die von der Blasmusik für diesen Zweck angeschafft wurden. Nicht mehr zum Einsatz kommt allerdings die alte Tuba, die 2006 außer Dienst gestellt wurde und deren Dellen und Patina zeigen, dass sie schon viel mehr erlebt hat als die letzten 25 Jahre. Geschäftsführer Ludger Thiemann bekennt sich dazu: „Die habe ich anfangs noch gespielt und letztlich geschrottet.“ Heute dient sie als Dekoration und schier unfüllbare Sammeldose…

Sammeln und Geld: auch ein Thema bei diesem Vollblut-Hobby-Orchester. Fahrten, Ausbilder, Instrumente, Noten, GEMA usw. müssen gezahlt werden. Daher sind auch für diese Jubiläumskonzerte Sponsoren eingesprungen. Neben der schon erwähnten Ruhrstadt Stiftung, die die Lohnhalle überlässt, die Sparkasse Vest Recklinghausen und die Bäckerei Kleinespel & Imping, die auch in den Konzertpausen für einen Imbiss sorgt.

Eintrittskarten

Filialen der Sparkasse Vest (Altstadt, Holsterhausen, Hervest, Wulfen)
Filialen der Bäckerei Kleinespel & Imping (An der Molkerei, Borkener Straße, Im Harsewinkel, Mercaden)
Pfarrbüros St. Marien und St. Josef
Termine: Samstag, 11. Juni 2016 um 17 Uhr, Sonntag, 12. Juni um 11 Uhr.
Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn bei freier Platzwahl

Text: Johannes Wulf

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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