Um den bekanntesten Blutsauger der Literatur- und Filmgeschichte dreht sich alles am 21. April zum hundertsten Todestag von Autor Bram Stoker im Alten Rathaus in Dorsten. Zum Dracula-Kongress laden Freunde der Deutschen Dracula Society ein und haben ein fulminantes Programm auf die Beine gestellt.
Los geht es morgens ab 9.30 Uhr mit einer Begrüßung und Referaten von Ulrike Wyche und Hans Meurer. Wyche war langjährige Präsidentin der Deutschen Dracula Society und wird über das kränkliche Kind Bram Stoker berichten, der am 8. November 1847 das Licht der Welt erblickte.
Wissenswertes über Bram Stoker
Krankheitsbedingt musste er viel Zeit im Bett verbringen, die seine Mutter mit Gruselgeschichten kurzweiliger machte. Die Gemeinsamkeiten zwischen dem realen und dem fiktiven Dracula beleuchtet Meurer.
Ab 13.45 Uhr wird Horror-, Science-Fiction- und Fantasy-Schriftsteller Wolfgang Hohlbein aus seinen neuesten Werken vorlesen. Mark Benecke, Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie, erklärt, weshalb sich die Toten in ihren Gräbern so verändern, dass sie in gewissen Zyklen hagerer und dicker aussehen, wie sich Haare, Fingernägel und Augen verändern und was dahinter steckt.
In vergangenen Jahrhunderten wurde der Vampirglaube immer wieder bekräftigt, wenn man Leichen im Verwesungsprozess beobachtete.
Ab 20 Uhr singen Heidi Mündel und Sascha Bulheller, der auch die Moderation während des Tages übernimmt, Musicalsongs aus „Tanz der Vampire“. Beim „Ball der Vampire“ wird das beste Kostüm im Publikum prämiert.
Friedhelm Schneidewind bringt den Renaissance-Tanz näher und musiziert auf Instrumenten der damaligen Zeit. Text von Berthold Fehmer | Quelle: westline
Autor:Peter Günther aus Dorsten |
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