Freiwilliges Soziales Jahr in der Tonhalle: Absolventen berichten

Malte Weitkamp (l.) und René Hafkesbrink (r.) haben ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Tonhalle hinter sich. Paula Vollmer und Tobias Robl sind ihre Nachfolger. Foto: Lammert
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Berühmte Menschen haben sich hier schon auf ihren Auftritt vorbereitet. Stilvoll ist sie eingerichtet, es gibt ein Badezimmer und ein Klavier und einen direkten Blick auf den Rhein: die Gastdirigentengarderobe der Tonhalle mit der Raumnummer 280.

„Auch ihr werdet hier mal Interviews führen“, sagt Udo Flaskamp, der die Abteilung Marketing und Kommunikation leitet, zu Paula Vollmer und Tobias Robl. Die beiden sind neu in der Tonhalle, leisten hier seit Mitte des Monat ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Media Team ab.

Lang Lang und Anne-Sophie-Mutter

„Wir werden heute hinter die Türen gucken“, verspricht Flaskamp ihnen an ihrem ersten Tag. Los geht es: Von der Rotunde ins Lager und den Post-, Arzt- und Abstellraum, in die Verwaltung und zum Helmut Hentrich Saal, dann sind da noch Gaderoben und Stimmzimmer sowie auch die Künstlertreppe, über die schon Lang Lang und Anne-Sophie-Mutter in die Tonhalle gegangen sind.
Paula und Tobias schauen, folgen und hören Udo Flaskamp zu – und sie sind neugierig zu erfahren, was Malte Weitkamp und René Hafkesbrink erlebt haben. Die beiden waren die FSJler vor ihnen. Sie können auch die Frage beantworten, die Flaskamp beim Betreten der Tonhalle stellt: „Wie viele Plätze gibt es hier?“ Es sind 1864. Es gibt Schlimmeres, als das nicht zu wissen.

Konzert der Toten Hosen miterlebt

Die vier setzen sich in die Zuschauerreihen und Malte und René erzählen. Sie erzählen von vielen Konzerten – ja, auch die Toten Hosen waren während ihres Jahres da –, von Konzertreisen mit den Symphonikern. Malte, der Kontrabass spielt und unter anderem im Landesjugendorchster aktiv war, nennt es eine tolle Erfahrung mal nicht das Auf-der-Bühne, sondern das Dahinter zu erleben. René schwärmt davon, wie sich in der Tonhalle alle, ob Musiker oder Mitarbeiter der Verwaltung, stets auf Augenhöhe begegnet sind. Er blickt zurück und sagt: „Anfangs ist es ein Dschungel, dann findet man den Weg.“ Sie erzählen, wie viele Kontakte sie knüpfen konnten, sie das selbstständige Arbeit gelernt, und wie sich ihre Berufswünsche manifestiert haben. Malte möchte Medientechnik an der Robert Schumann Hochschule studieren, René zieht es zum Film, hat Interesse an Dokumentarfilmen.

Verbindet viele Interessen

Bewerber gab es für das FSJ auch dieses Mal viele, acht kamen in die engere Auswahl. „Von Vorteil ist schon das Interesse an klassischer Musik, für Film, Fotografie und Ton“, sagt Pressesprecherin Julia Kirn. Das bestätigen die beiden Neuen. „Das FSJ in der Tonhalle verbindet viele meiner Interessen“, erklärt Paula, was sie in die Tonhalle verschlagen hat. Sie spielt Cello, interssiert sich für das Schreiben. Auch Tobias ist musikalisch. Er spielt Waldhorn, interssiert sich für Film und Foto. Was sie nach dem Jahr machen werden, wissen sie noch nicht genau. Jetzt gilt es Erfahrungen zu sammeln.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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