Spanien und Ungarn waren schon zu Gast im Revier - am Montag, 6. März, 19.30 Uhr, lädt sich Rasmus Baumann den westlichen Nachbarn Frankreich ins Große Haus des MiR ein. Als Solistin fungiert die Echo-Klassik Preisträgerin Asya Fateyeva.
Der Provenzale Darius Milhaud integrierte auch Jazz und Filmmusik in seinen Werkkatalog. Die „Suite Française“ ist eine kleine „Tour de France“ durch fünf Regionen der Grande Nation. Henri Tomasi, korsischer Abstammung, war mit Milhaud befreundet und wie dieser vom Neoklassizismus und dem Kulturraum des Mittelmeers beeinflusst. Tomasis Saxophonkonzert von 1949 wird von Asya Fateyeva vorgestellt. Die Ukrainerin erspielte sich 2014 mit ihrem edlen Ton einen Preis beim Adolphe-Sax-Wettbewerb und kombiniert „russische Seele“ mit „französischer Schule“.
Das berühmteste Tennisspiel der Musikgeschichte: Claude Debussy widmete dem weißen Sport ein eigenes „Tanz-Poem“, das der Star-Tänzer Vaslav Nijinsky 1913 choreografierte. Debussys letztes Orchesterwerk ist seine anspruchsvollste und trotz der großen Besetzung zugleich eleganteste und luftigste Partitur.
Auch Maurice Ravels „Daphnis et Chloé“ war wie Debussys „Jeux“ ein Auftragswerk für Serge Diaghilews berühmte „Ballets Russes“ mit Nijinsky als Star. Zu der antiken Liebesgeschichte des Hirten und der Nymphe schuf Ravel ein Meisterwerk impressionistischer Orchesterfarben.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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