„Hammer“-Konzert in der „werkstatt“ - „Hammer+3“: Start in neue Staffel mit Hammerhead feat. Veit Lange

Am Sonntag, 8. Oktober, startet um 19.30 Uhr die Konzertreihe „Hammer+3“ in der „werkstatt“, Hagenstraße 34, in die mittlerweile neunte Staffel.

Von Oktober bis April lädt der Gelsenkirchener Jazzgitarrist Christian Hammer drei Musiker in die Galerie in Gelsenkirchen-Buer. Im Laufe der Zeit haben sich bei dieser Reihe auch feste Formationen zusammengefunden, so gibt es im November die CD-Präsentation der Band Kaleidoskop, die aus einer Besetzung hervorging, die im Januar 2015 in der werkstatt zusammengefunden hat. Und auch das Kioomars Musayyebi Quartett spielte seine ersten Konzerte bei Hammer+3, gehörte unlängst zu den Finalisten das Weltmusikpreises Creole und arbeitet gerade an der ersten CD.
Den Anfang macht im Oktober das Orgeltrio mit Martin Scholz (Orgel), Wolfgang Ekholt (Schlagzeug) und Christian Hammer (Gitarre), das mittlerweile außerhalb der werkstatt unter dem Bandnamen „Hammerhead“ auftritt.
Sie passen besonders gut zusammen, da sie einen sehr erdigen und energiegeladenen Sound entwickeln, den man von einem Orgeltrio erwartet. Sie sind von Anfang der Konzertreihe an - und auch mehrfach- mit dabei. Und auch auf dem Sampler zur letztjährigen Konzertreihe sind sie mit zwei Stücken vertreten.
Hammer und Scholz kennen sich schon seit vielen Jahren aus diversen Projekten und ihre Freundschaft geht weit über die Musik hinaus. Wolfgang Ekholt ist seit den 70er Jahren eine feste Größe der Deutschen Jazzszene. Er spielte zunächst in Uli Beckerhoffs Gruppe „Riot“ und mit Ed Kröger (Trombone Jazz, 1986), aber auch mit Joachim Kühn, Kenny Wheeler, Lee Konitz, Herb Geller, Richie Beirach und John Abercrombie.
Als Vierter im Bunde ist der Essener Saxophonist Veit Lange mit dabei. Hammer und Lange kennen sich seit vielen Jahren aus der Zusammenarbeit bei der Großbesetzung „The Dorf“ und auch für Scholz und Ekholt ist es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.
Auf dem Programm stehen überwiegend Kompositionen aus der Feder von Hammer und Scholz, die viel Raum für improvisatorische Ausflüge lässt.
Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.