Er spielt nicht nur virtuos Querflöte - Nerses Ohanyan ist Beatbox-Flötist. Beim Beatboxing imitiert der Musiker mit Zunge, Mund und Rachen Schlagzeugrhythmen. Und wenn Nerses Ohanyan performt, schwingt sein ganzer Körper zu selbstgemachten Drumbeats mit.
Der junge Armenier, Absolvent der Folkwang-Uni Essen, spielt beim ersten Beatbox-Konzert der NPW im Kleinen Haus des Musiktheaters, Kennedyplatz, am Sonntag, 19. März, 11 Uhr, ein spektakuläres Stück des Amerikaners Randall Woolf: Hip-Hop und klassische Flötentöne in urbaner Leichtigkeit.
Keine Angst vor Grenzen zwischen E- und U-Musik hat auch die usbekisch-australische Komponistin Elena Kats-Chernin. Sie verbindet slawische Melancholie und popkulturelle Einflüsse. So auch in "Zoom and Zip" - Russenherz mit Offbeat.
Pulsierender Drive und hämmernder Rhythmus treibt auch die Ecksätze von Haydns Sinfonie Nr. 86 voran. Haydns Energie war eben der Beatbox seiner Zeit.
Der italienische Gastdirigent Enrico Calesso ist GMD am Mainfranken Theater Würzburg, wo er ein neues Publikum auch mit Crossover-Konzerten erobert.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.