Musik erzählt ... - Das Finale der Kammermusikreihe am Sonntag, 5. November, in der flora

5. November 2017
17:00 Uhr
die Flora , 45879 Gelsenkirchen
Beim großen Finale von "Musik erzählt ..." am Sonntag, 5. November, spielen Alexander Kramarov an der Violine, Johann Ludwig am Violoncello und Rainer Maria Klaas am Klavier (v.l.). | Foto: Privat
  • Beim großen Finale von "Musik erzählt ..." am Sonntag, 5. November, spielen Alexander Kramarov an der Violine, Johann Ludwig am Violoncello und Rainer Maria Klaas am Klavier (v.l.).
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Das dritte Konzert beendet am Sonntag, 5. November, 17 Uhr, die Kammermusikreihe „Musik erzählt“ im Kulturraum „die flora“, Florastraße 26. Alexander Kramarov (Violine), Johann Ludwig (Violoncello) und Rainer Maria Klaas (Klavier) widmen sich der Geschichte der europäischen Musik, indem sie gleich an fünf Orten des europäischen Kontinents Station machen.

Zur Aufführung kommen das Klaviertrio C-Dur KV 548 (1788) von Wolfgang Amadeus Mozart, die Violinsonate op. 115 (1947) des Russen Sergei Prokofiev, György Ligetis Frühwerk Sonate für Cello solo (1948), die Variationen op. 24 des Engländers Oliver Knussen aus dem Jahr 1989 und zum Abschluss erklingt Felix Mendelssohn Bartholdys großes Klaviertrio in d-Moll op 49 (1839).
Alexander Kramarov wurde in Lwiw geboren und studierte bei Dmitrij Lecker, Maja Glesarowa und Leonid Kogan. Johann Ludwig wurde 1980 in Köln geboren und war Schüler von Werner Matzke, Alwin Bauer, Maria Kliegel, Claus Kanngiesser sowie Miklós Perényi. Rainer Maria Klaas, zum dritten Mal bei der Konzertreihe dabei, erhielt seine pianistische Ausbildung bei Detlef Kraus, Klaus Hellwig und Yara Bernette.
Den Anfang macht erneut der Reisegefährte der Reihe, Wolfgang Amadeus Mozart, der mit seinem Klaviertrio C-Dur KV 548 aus dem Jahr 1788 vertreten ist. Charakteristisch für die späteren Klaviertrios Mozarts ist, dass hier alle drei Instrumente gleichberechtigt behandelt werden.
Die Violinsonate op 115 des Russen Sergei Prokofiev von 1947, in Auftrag gegeben und ursprünglich zu pädagogischen Zwecken für junge Violinstudenten komponiert, wurde erst nach dem Tod des Komponisten im Jahr 1959 in Moskau uraufgeführt.
György Ligetis Sonate für Cello solo ist ein Beispiel aus dem Frühwerk des Komponisten. Sie wurde geschrieben zwischen den Jahren 1948 und 1953 und ist in Form von zwei Sätzen konstruiert. Der erste Satz – „Dialogo“ überschrieben – soll genau dies sein: „ein Dialog zwischen einem Mann und einer Frau“, wie der Ungar Ligeti selbst sagte. Der zweite Satz trägt den Titel „Capriccio“ und ist eine Referenz an die berühmten virtuosen Capricen Niccolò Paganinis.
Die Variationen op 24 des Engländers Oliver Knussen aus dem Jahr 1989 basieren auf einer Folge von sechs Tönen, die gleichsam das Thema zu den daran anschließenden zwölf Variationen bilden. Diese Variationen kommen aber ziemlich verschachtelt daher.
Abschließend wird Felix Mendelssohn Bartholdys großes Klaviertrio in d-Moll op 49 von 1839 erklingen. Der Komponist persönlich saß am Klavier, als das Werk am 1. Februar 1840 in Leipzig uraufgeführt wurde. Wenig später spielte er das Werk bereits in London. Das Stück ist ein Höhepunkt der Auseinandersetzung mit der Gattung des Klaviertrios und ist bis heute viel gespielt.
Der Eintritt beträgt 14 Euro, ermäßigt 10 Euro (Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende, GE-Passinhaber, Ehrenamtskarteninhaber; Begleitpersonen von Schwerbehinderten haben freien Eintritt). Der Vorverkauf findet statt in der Stadt- und Tourist-Info im Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11. Die Kartenreservierung erfolgt über Tel. 169-9105.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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