Heutzutage werden die größten Bauwerke in wenigen Monaten errichtet, Kräne, Betonmischer und viele weitere technische Hilfsmittel unterstützen die Bauarbeiter. Doch wie funktionierte dies alles vor 500 Jahren? Wie war eine Baustelle in der Renaissance organisiert – noch dazu eine Großbaustelle wie die von Schloss Horst?
Diesem Thema geht die nächste „Kaminrunde“ am Dienstag, 7. März, um 19 Uhr im Schloss Horst auf den Grund. Dank der erhaltenen Bautagebücher können die Entstehungsprozesse des Schlosses in allen Einzelheiten noch heute nachvollzogen und veranschaulicht werden, Tätigkeiten der wichtigsten Handwerker und Arbeitsabläufe sind ebenso bekannt wie Details und Anekdoten aus dem Arbeitsalltag.
So steht Arndt Johannsen, der Baumeister der Großbaustelle, im Mittelpunkt dieser Kaminrunde und verrät dabei auch manches über sein Privatleben: seine Herkunft, seine Familie, sein Verhältnis zum Bauherrn und den Umgang mit Geld.
Benjamin Bork, Mitarbeiter im Museum Schloss Horst, stellt die wissenschaftlichen Grundlagen und historischen Hintergründe des Führungskonzeptes kurz vor und schlüpft im zweiten Teil des Abends selbst in die Rolle des Baumeisters, um den Gästen „seine“ Baustelle vorzustellen.
Der Eintritt ist frei, weitere Informationen sind unter Telefon 516622 oder www.schloss-horst-gelsenkirchen.de erhältlich.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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