Innovationspark auf den Weg gebracht

Noch Ackerfläche. Aber schon bald soll hier ein Gewerbepark entwickelt werden.
  • Noch Ackerfläche. Aber schon bald soll hier ein Gewerbepark entwickelt werden.
  • hochgeladen von Peter Kramer

Das wahrscheinlich bedeutendste Infrastrukturvorhaben für die Zukunft der Stadt Heiligenhaus wurde am Donnerstagabend in der gemeinsamen Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses und des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt auf das formale Gleis gesetzt. Der vom Büro Pesch entworfene Rahmenplan wurde als Grundlage für die anschließende Bauleitplanung beschlossen.

Nördlich und südlich der A 44 soll entlang der Ratinger Straße ein Gewerbepark mit fünf auch inhaltlich differenzierten Teilflächen entstehen. Hier muss das Potential für ein Wiedererstarken der Gewerbesteuer in Heiligenhaus heranwachsen. Der Zeithorizont dafür dürfte 15 bis 20 Jahre betragen.

Hier werden sicher nicht nur innovative Unternehmen aus neuen Branchen angesiedelt werden können, der Kämmerer wird auch über jeden potenten Betrieb aus den traditionellen Branchen, der das „Sicherheits-Cluster“ stärkt, froh sein. Die SPD-Fraktion legt aber Wert auf die Feststellung, dass hier keine neuen industriell genutzten Hinterhöfe entstehen sollen, sondern vielmehr am süd-westlichen Ortseingang repräsentative Unternehmen mit hochwertiger Architektur ihre Visitenkarte für die Stadt abgeben sollen.

Nur so besteht die Chance, auch Dienstleitungsunternehmen anzulocken, die bisher im Heiligenhauser Branchenmix völlig fehlen. Mit der Fertigstellung der A 44 wird die Standortqualität des Innovationsparks deutlich steigen, so dass realistische Chancen gesehen werden, auch neue Branchen für Heiligenhaus zu interessieren. Ein hochwertiges städtebauliches Konzept, das die Gewerbeflächen nicht nur mit der Stadt sondern auch mit der Landschaft verzahnt, wird sein Übriges tun.

Lediglich ein Schwachpunkt im Bereich des Erschließungskonzeptes ist aus Sicht der SPD-Fraktion zu bemängeln: Die Anbindung der parallel zur Ratinger Straße verlaufenden Erschließungsstraße sollte aus verkehrstechnischen Gründen besser direkt mit dem nördlich des Werkerwaldes vorgesehenen Kreisverkehr erfolgen, statt wenige Meter versetzt. Leider waren die Zuschauerränge im Ratssaal trotz der Bedeutung des Themas völlig leer. Daher der Link für Interessierte zur Verwaltungsvorlage im Ratsinformationssystem: https://www.intern-heiligenhaus.de (Wirtschaftsförderungsausschuss, Sitzung vom 01.09.2016, Top 4)

Autor:

Peter Kramer aus Heiligenhaus

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