Wirtschaftsinitiative Hemer behält die Innenstadt auf ihrer Agenda

Rund 50 WI-Mitglieder sowie weitere Gäste lauschten interessiert den Ausführungen zur Zukunft der Innenstädte.
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Im Sitzungssaal der Sparkasse Märkisches Sauerland konnte Georg Verfuß, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Hemer, am Montagabend rund 50 Unternehmensvertreter zur Mitgliederversammlung 2014 begrüßen. Sein Bericht begann er dabei mit einem großen Lob für die gute Zusammenarbeit mit Sparkasse, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung der Stadt.

Anschließend berichtete der WI-Vorsitzende von den Fortschritten bei der Umsetzung der Ergebnisse der „Zukunftswerkstatt“ vor zwei Jahren. Im Mittelpunkt stehe dabei nach wie vor das Thema „Innenstadtentwicklung“. Für den 21. Mai kündigte Georg Verfuß schon mal einen Workshop zum Themenbereich „Hemer als Standort für Industrie und Gewerbe - Wo drückt der Schuh?“ an. Zum Thema Tourismus gebe es eine enge Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein, wobei er einfach mal hinterfragen wolle, ob Hemer überhaupt eine Tourismusstadt sei und falls man diese Frage mit Ja beantworte, ob dann nicht zukünftig die Einrichtung einer Touristen-Information sinnvoll sei.

Überarbeitung von Internet und Tafeln

Für das Jahr 2014 nannte Georg Verfuß u.a. die Überarbeitung des WI-Internetauftrittes und der Begrüßungstafeln an den Stadtgrenzen als Themenschwerpunkte. Weiterhin werde auch das kulturelle Engagement der Wirtschaftsinitiative (u.a. bei den Herbsttagen, dem Weihnachtsmarkt, den Kinderkulturtagen und im Sauerlandpark) fortgesetzt. „Außerdem werden wir uns in diesem Jahr nochmals der Weihnachtsbeleuchtung annehmen müssen, bei der weitere Elemente auf energiesparende, moderne LED-Technik umgerüstet werden sollen“, so Georg Verfuß.
Anschließend machte Rainer Wiesemann als Sprecher des Einzelhandelsausschusses nochmals auf die Problematik der Verkaufsoffenen Sonntage aufmerksam. „Öffnen wollen immer alle, aber sich an der Finanzierung eines attraktiven Programmes beteiligen, nur die Wenigsten“, bedauerte Wiesemann, der deshalb auch für dieses Jahr eine weitere Reduzierung der Verkaufsoffenen Sonntage ankündigte.

Bahnhofsstraße mit Barrierewirkung

Den zweiten Teil der Mitgliederversammlung gestaltete dann Dipl.-Ingenieur Rolf Junker, ein profunder Kenner der Hemeraner Innenstadtverhältnisse, mit seinem Referat zum Thema „Wie verändern sich Innenstädte?“. Darin machte der Experte auch auf die Vor- und Nachteile der Hemeraner Innenstadt deutlich. Zu den Schwachstellen zählte Junker dabei vor allem die aktuelle Funktionsschwäche der (nördlichen) Hauptstraße, die mangelnde Verknüpfung zu den drei Einkaufscentern durch die Barrierewirkung der Bahnhofsstraße sowie die gefühlte „Kälte“ der vorhandenen Plätze. Ein Patentrezept zur weiteren Aufwertung der Innenstadt kannte allerdings auch Junker nicht, dennoch riet er abschließend allen Beteiligten zur engen Zusammenarbeit, denn nur gemeinsame Anstrengungen könnten schließlich zum Erfolg führen.

Rund 50 WI-Mitglieder sowie weitere Gäste lauschten interessiert den Ausführungen zur Zukunft der Innenstädte.
Rolf Junker beleuchtete in seinem Referat pointiert die Stärken und Schwächen der Hemeraner Innenstadt.
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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