Heinz Lukkezen als Leiter der Zentralrendantur verabschiedet

Zum Abschied von Heinz Lukkezen (1. Reihe, 3. v.l.) waren viele Gäste aus den acht Pfarreien nach Kalkar gekommen. | Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer
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Zum Abschied ging es hoch hinaus: Bis ins oberste Stockwerk der Kalkarer Mühle durfte Heinz Lukkezen klettern, um von dort aus seinen Blick über den Niederrhein schweifen zu lassen. Die Region, die er auch von seinem Arbeitsplatz in der Kalkarer Zentralrendantur immer fest im Blick hatte.

Denn von dort werden die Finanzen, der Grundbesitz und das Personal der Pfarreien in Emmerich, Rees und Kalkar verwaltet, in Zahlen: acht Gemeinden mit 26 Kirchen, 19 Kindergärten, 23 Pfarrheimen und acht Pfarrbüros und -häuser.
Der letzte Arbeitstag des Pensionärs hatte mit einem Dankgottesdienst im Kalkarer Chorgestühl und einer anschließenden Gewölbeführung auf St. Nicolai begonnen. Bei der Abschiedsfeier in der Mühle bedankte sich Pfarrer Alois van Doornick: „Heinz Lukkezen kannte persönlich jeden Mitarbeitenden. Ob Putzdienst, Küster, Gärtner, Musiker, Erzieher, ob Seelsorger oder Kirchenvorsteher. Zudem kennt er alle Handwerksbetriebe unterschiedlichster Gewerke im ganzen Dekanat.“ Mehr als 400 Menschen hätten mit den Gemeinden des Dekanats einen Arbeitsvertrag, sagte der Pastor, Lukkezen habe mit seinem Team „einige Tausend Arbeits- und Pachtverträge“ bearbeitet, seit er am 1. März 2003 Leiter der Zentralrendantur wurde. Dort war er mit seinen Mitarbeitern zudem für die Betreuung der Jahreshaushalte und der Bauprojekte zuständig gewesen. „Die Menge der Pachtverträge, Erbbaugrundstücke und Mietobjekte ist umfangreich. In der Zeit wurden eine Reihe Pfarrhäuser verkauft und Pfarrheime verkleinert. Alle Gebäude wurden in den rund 24 Jahren einmal in Stand gesetzt.
Neuer Leiter der Zentralrendantur ist Thomas Kolender, der sich bereits seit dem 1. April einarbeiten konnte. Er verabschiedete sich von seinem Vorgänger ebenso wie die Mitarbeiter der Rendantur, die Haushaltsbeauftragten der acht Pfarreien, die Pfarrer und die Vertreter der Trägergemeinde Heilig Geist. Neben typischen Geschenken aus den Pfarreien gab es eine Mappe mit großen Fotos aller Kirchen, zu denen Pastor van Doornick noch ein Quiz ausgearbeitet hatte. Im Namen des Teams der Mitarbeitenden bedankte sich Alfons Terhorst.
Heinz Lukkezen, geboren 1951 in Millingen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und drei Enkel. Der gelernte Speditionskaufmann war 26 Jahre lang bei der Spedition Geschwister Stevens in Emmerich tätig und arbeitete parallel nebenamtlich als Pfarramtshelfer in Millingen. Am 1. Oktober 1992 wurde er als stellvertretender Verwaltungsleiter eingestellt, Leiter der Zentralrendantur wurde er am 1. März 2003. Künftig, so sagte er, stünden seine Familie, der Sport, Ehrenämter und Reisen ganz oben auf seiner Liste. „Das Dekanat verliert einen besonnenen, kenntnisreichen, gut sortierten, gut gelaunten und kirchlich engagierten Rendanten“, lobte ihn van Doornick. (pbm/cb).

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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