Eine Filmnacht von und für Frauen

6. März 2014
19:00 Uhr
Tichelpark5cinemas, 47533 Kleve
Frauenfilmnacht am 6. März: Die Organisatoren hoffen auf Spendengelder, die an zwei Vereine gestiftet werden sollen. | Foto: Foto: Heinz Holzbach
  • Frauenfilmnacht am 6. März: Die Organisatoren hoffen auf Spendengelder, die an zwei Vereine gestiftet werden sollen.
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Es wird nur 400 Eintrittskarten geben - deshalb sollten alle Frauen, die am 6. März ab 19 Uhr in den Tichelpark 5 cinemas die Frauenfilmnacht besuchen möchten, schnell dabei sein, um sich rechtzeitig eine Eintrittskarte zu sichern.

von annette henseler

kleve. Organisiert von Mitgliedern des Unternehmerinnenforum Niederrhein wird das Klever Kino am 6. März zur Netzwerkplattform. Denn mit der Frauenfilmnacht wird ein bestimmter Zweck verfolgt: „Wir wollen zwei gemeinnützige Vereine unterstützen“, erklärt Barbara Baratie, Unternehmerinnenforum Niederrhein.
Unterstützt wird der Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF). Janneke Zoller hat die Geschäftsführung inne. Sie macht aufmerksam: „Der SkF ist leider viel zu wenig bekannt. Aber die Frauen, die uns brauchen, finden uns.“ Sie beschreibt, dass Wohnungslosigkeit eines der großen Themen sei, das vom SkF bearbeitet würde. „Oft bringen die Betroffenen auch Gewalterfahrungen mit - wir helfen ihnen, wieder ins soziale Leben zurück zu finden.“ Auch wenn beim SkF Miete und Gehälter gesichert seien, kämen die Mitarbeiterinnen an Grenzen, sobald Außergwöhnliches auf dem Plan stehe. Um beispielsweise Fachvorträge oder Ausflüge finanzieren zu können, sei der Verein auf Spenden angewiesen. 50 Prozent der bei der Frauenfilmnacht gespendeten Beträge werden an den SkF gehen.
Daniela Rezek ist Chefärztin am Marienhospital in Wesel. Ihr Fachgebiet ist die Senologie - die Lehre der weiblichen Brust. Und die liegt ihr im wahrsten Sinn des Wortes am Herzen: „Jedes Jahr erkranken 72 000 Frauen bundesweit an Brustkrebs. 18 000 sterben an dieser Krankheit. Brustkrebs ist die bei Frauen verbreitetste Krebserkrankung“, erklärt die Fachärztin. Sie ist im Verein „Aktion B“ oragnisiert - einem Verein, der sich unter anderem mit Fragen der medizinischen Vorsorge beschäftigt. Aufklärung ist eines der wichtigen Themen. Unter anderem hat der Verein eine Ausstellung organisiert, die zur Zeit im Bundesgesundheitsministerium zu sehen ist. Für die Ausstellung stellten bekannte Frauen einen ihrer Bhs zur Verfügung, der dann künstlerisch bearbeitet wurde. Aufmerksamkeit ist also wichtig, denn: „Frühzeitig erkannt, ist Brustkrebs in 95 Prozent aller Fälle heilbar“, nennt die Medizinerin eine weitere statistische Zahl. Auch Aktion B - gegründet am Niederrhein und inzwischen in ganz Nordrehin-Westfalen vertreten - ist zur Finanzierung der Arbeit auf Spenden angewiesen - die zweite Hälfte der Frauenfilmnacht-Sponsorengelder fließen ihre Kassen.

Frauen können sich für zwei von drei Filmen entscheiden. Welche Filme gezeigt werden, ist Geheimsache. Nach der Kinosession informieren Mitglieder der Vereine im Foyer des Kinos. Hier warten auch kleine Snacks auf die Gäste. Im neuen Rilano-Hotel stehen fünf Zimmer zur Verfügung. „Wer dort übernachten möchte, kann eine Mail ans Unternehmerinnenforum schicken - und uns mitteilen, wieviel er für das Zimmer bezahlen möchte. Das Geld geht in den Spendentopf“, so Barbara Baratie. Die E-Mail-Adresse lautet: info@unternehmerinnenforum-niederrhein.de

Karten für die Frauenfilmnacht können im Internet unter http://www.kleverkinos.de oder per Tel. unter 02821/7 78 70 bestellt werden.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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