Fortuna Köln lässt dem 1. FC Kleve keine Chance

Mit einer 0:3 (0:1)-Niederlage gegen Fortuna Köln ist der 1. FC Kleve in die Saison gestartet. Gegen starke Kölner war für das Team von Georg Kreß trotz einer guten Leistung nicht mehr drin.

Die Fortuna war in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Das erste Ausrufezeichen setzte Hamdi Damahni schon nach drei Minuten. Dessen Schuss ging jedoch am Tor vorbei. Gegen eine gutstehende Klever Abwehr fiel es den Kölnern daraufhin aber schwer hochkarätige Torchancen zu erspielen. „Zwischen der 15. und 30. Minute haben wir die Fortuna komplett vom Tor weggehalten. Da haben wir gut gespielt“, bemerkte auch Kreß.

Nach einer halben Stunde hatten die Gäste zwei gute Tormöglichkeiten hintereinander. Erst zimmerte Chamdin Said den Ball knapp am Tor vorbei, danach versuchte es Said nach schönen Flanke vom ehemaligen Bundesligaspieler Alassane Quedraogo mit einem Kopfball. Mit einem klasse Reflex rettete Danny Holewa sein Team jedoch vor dem Rückstand.

Die Rheinländer wollten nun aber unbedingt in Front gehen. In der 43. Minute war es dann so weit: Ein klasse Pass von Stephan Glaser verwendete Quedraogo kaltschnäuzig zum 1:0.

In der zweiten Hälfte waren die Schwanenstädter die agilere Mannschaft. Trotzdem erspielten sie nur wenige Torchancen, was auch der gutstehenden Abwehr der Rot-Weißen geschuldet war. Eine gute Tormöglichkeit hatten sie kurz nach Wiederanpfiff durch Ercan Sendag. Dieser brachte den Ball nach einem Marek Klimczok Freistoß jedoch nur am Gehäuse der Gäste vorbei.

Etwas mehr als eine viertel Stunde später zeigte Schiedsrichter Lars Bremkens nach einem Foul von Simon Roemgens auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Alexander Ende für den Aufstiegskandidaten sicher.

„Nach dem Elfmeter hat Köln gut gespielt. Wir hatten zwar immer wieder Ballbesitz, aber keine Torchancen“ so Kreß, der in der 83. Minute mit Neuzugang Stefan Galster noch eine dritte Spitze brachte. Gebracht hat es allerdings nichts. In der Nachspielzeit erhöhte Fabian Monteball noch auf 3:0.

Grund zur Trauer hatte Kreß dennoch nicht. „Man verliert nicht gern“, gab er zwar zu, er sah aber auch die gute Leistung seiner Mannschaft, die „in vielen Spielen reichen würde, weil wir hinten gut standen und eigentlich immer ein Tor machen.“

So spielten sie:

Kleve: Holewa – Versteegen, Akpinar, Klemt, Sendag – Roemgens (67. Beckert), Mahr (83. Galster) – Sowislo, Klimczok - Kremer (77. Sommer), Koep

Köln: Sela - Bartsch, Habl, Caspers, Canizalez - Ende, Schäfer - Dahmani (69. Schroden), Glaser - Said (82. Montabell), Ouedraogo (88. Heber)

Zuschauer: 600

Nächste Woche Sonntag (22. August) müssen die Rot-Blauen zum VfB Homberg. Anpfiff ist um 15 Uhr im PCC-Stadion in Duisburg. Das nächste Heimspiel findet am 29. August (Sonntag) statt. Das Spiel gegen die SSVg. Velbert findet um 15 Uhr in der VolksBank-Arena am Bresserberg statt.