Ein Gocher wird der neue Karnevalsprinz in Kleve

14. November 2014
19:11 Uhr
Mehrzweckhalle Materborn, 47533 Kleve
„Das wird eine schöne Zeit“, freut sich Michael Mülder  auf die Session als Prinz Karneval in Kleve. | Foto: Tim Tripp
  • „Das wird eine schöne Zeit“, freut sich Michael Mülder auf die Session als Prinz Karneval in Kleve.
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Freitag stellt das Klever Rosenmontags-Komitee (KRK) den neuen Karnevalsprinzen der Session 2014/2015 vor.

Er wird wahrscheinlich in die närrischen Geschichtsbücher eingehen. Denn ein Gocher wird erstmals närrisches Oberhaupt in Kleve.
„Stimmt“, sagt Michael Mülder. Die Liebe verschlug ihn vor acht Jahren nach Pfalzdorf. „Aber meine Freizeit verbringe ich in Bedburg-Hau.“ Der Ur-Hasselter ist hier kein unbeschriebenes Blatt im Karneval. 15 Jahre lang war der 49-Jährige Sitzungspräsident der Hasselter Carnevals Gesellschaft. Diese Funktion übt der Krankenpfleger in der LVR-Klinik auch schon viele Jahre beim Patientenkarneval im Gesellschaftshaus aus. „Ich wollte schon immer einmal Karnevalsprinz werden“, sagt Michael Mülder. In Bedburg-Hau war das nicht möglich. „Da gibt es nur eine Prinzessin“. Schon früh streckte er seine Fühler nach Kleve aus. Lernte das Handwerk eines Gardisten und war sogar in der Session 2008/2009 Adjutant bei Prinz Achim, der Tierische. „Danach habe ich mich als Einzelperson beim KRK als Karnevalsprinz beworben. Jetzt geht für mich ein Traum in Erfüllung.“

Ein leidenschaftlicher Dartspieler

Der leidenschaftliche Dartspieler erhält volle Rückendeckung aus seiner Heimatgemeinde. Musikalisch begleitet die künftige Tollität bei seinen Auftritten das Tambourcorps Hasselt-Qualburg – schließlich gibt Michael Mülder hier als Tambourmajor den Ton vor. Und die Tanzgarden aus Hasselt und Qualburg sind ebenfalls mit von der Partie.
Seine Lebensgefährtin Petra, die eigentlich mit dem Karneval nichts am Hut hat, wird selbstverständlich am Freitag in der Materborner Mehrzweckhalle die Prinzenvorstellung verfolgen. Lampenfieber? „Natürlich“, sagt Michael Mülder. „Wäre auch schade, wenn das nicht so wäre.“

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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