41. kfd-Karnevalssitzung wieder ein Riesenerfolg – „Weltstars“ zu Gast in Monheim

Sigrid Wehner und Hildegard Thomé als Margot und Maria Hellwig (von links)
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  • Sigrid Wehner und Hildegard Thomé als Margot und Maria Hellwig (von links)
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Unter dem Motto „Karneval der Stars“ fand auch in diesem Jahr die traditionelle Karnevalssitzung der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) St. Gereon im Bormachersaal statt. Bei ausverkauftem Haus erlebten die Besucherinnen wieder ein attraktives und mitreißendes närrisches Programm. Präsidentin Ingrid Ockel führte wie gewohnt in souveräner und humorvoller Form durch das Programm. Die rund 300 Damen erlebten bei der 41. Sitzung Spitzenleistungen von „Monheimer Eigengewächsen“, die keinen Vergleich mit den karnevalistischen Profis zu scheuen brauchten. Musikalisch wurden sie wieder gekonnt von Andreas Riebartsch begleitet.

Ulla Uphues sorgte mit ihrer großartigen Büttenrede über die Tücken des Alters gleich am Anfang für die richtige Stimmung. Bei ihrem „knackigen“ Alter – mal knackt es hier, mal knackt es da – war es denn auch kein Wunder, dass sie schon mal mit Botox nachhelfen musste, um die Falten zu glätten. Auch wenn sie mittlerweile getrennt von ihrem Mann schlafen würde – wegen des lauten Schnarchens versteht sich! – käme das Liebesleben nicht zu kurz. Hierfür hätten sie eine einfache Lösung. Wenn ihr Karl was wolle, würde er einfach pfeifen. „Und wenn ich das Bedürfnis habe, stehe ich auf und rufe: Karl, hast Du gepfiffen?“

Und dann konnte Ingrid Ockel die ersten Stars ankündigen: Margot und Maria Hellwig alias Hildegard Thomé und Sigrid Wehner. In einer großartigen Show begrüßten sie mit „Servus, Grützi und Hallo“ die kfd-Damen. Mit ihren aufgeblasenen Dirndln waren sie ein echter Augenschmaus.

Anschließend sorgte das Seelsorgeteam mit einem tollen Sketch für weitere Stimmung. Als Landfrauen verkleidet, trafen sie sich zum Kaffeeklatsch, um über ihre „lieben Männer“ zu tratschen.

Mit

Tina Turner

, gekonnt dargestellt von Jutta Ehlert, gab sich sodann ein Weltstar die Ehre und heizte das Publikum mit „Simply the best“, einer heißen Rockeinlage, so richtig ein.

Der Auftritt des Kinderprinzenpaares und der Gänselieschen war ein weiterer Höhepunkt im Programm. Danach verrieten Margret Wulf und Jutta Ehlert in einem Sketch, wie die Altstadtfunken in Monnem entstanden sind. Mit dem Fussich Julchen (Lisa Müller) konnte die kfd zudem eine Kölner Karnevalsgröße verpflichten.

Mit Maria Mathyschok als Frau Posposchil und Christine Siegbert als Frau Hawlischek, die zum ersten Mal auf der Bühne auftraten, erlebten die Gäste auf böhmische Art, welche „Fachärzte“ für die verschiedensten Krankheiten zuständig sind. So empfahl Frau Hawlischek, der an Hämorriden leidenden Frau Posposchil eine Reise nach Ägypten, weil es dort die besten „Arschäologen“ gäbe. Und für ihre Probleme beim Pischen hatte sie auch sofort eine Lösung: „Gehen Sie zu einem Pischiologen.“ Zum Schluss gab sie ihr noch einen guten Rat, der vor allem kostensparend war. Gegen alle ihre Krankheiten gäbe es wunderbare Tees. „Und die bekommen sie bei einem T(h)eeologen.“

Auch das Prinzenpaar gab sich die Ehre

Und dann hieß es: D’r Prinz kütt. Mit dem Einzug des Prinzenpaares, der Gänseliesel und des Spielmanns sowie der Prinzengarde folgte ein weiterer Höhepunkt der Sitzung. Prinz Bernd II. sang – diesmal ohne Gitarre – ein Stimmungslied und Prinzessin Silke warb mit viel Charme um Spenden für „Tischlein-deck-dich“. Und die Prinzengarde sorgte mit ihren tollen Tanzeinlagen ebenfalls dafür, dass die Stimmung sich weiter steigerte.

Einen Auftritt der besonderen Art präsentierten sodann Marc und Jörn Wehner. Sie zeigten Loriots „Zwei Männer im Bad“ – die Ente bleibt draußen! – in einer ganz neuen Interpretation. Es war eine Wiederholung des Sketches, der bereits 1978 uraufgeführt worden ist. Das besondere daran: Es traten dieselben Schauspieler auf wie vor 38 Jahren. Deshalb musste das Stück im Beisein eines Arztes (Bernd-M. Wehner) und einer Krankenschwester (Tessa Wehner) aufgeführt werden. Obwohl beide ausgewiesene Fachkräfte im Bereich der Gerontologie waren, konnten sie den Tod der beiden „Männer im Bad“ beim Eintauchen ins Wasser nicht verhindern. Beide landeten daher zum Schluss im Himmel, um dort nochmals gemeinsam zu testen, wer länger die Luft anhalten könne. Und das dauerte dann eine ganze Ewigkeit!

Milva und Helene Fischer zu Gast bei der kfd

Mit Milva (Maria Poot) hatte die kfd einen weiteren Star gewinnen können, der mit einem heißen Hit über die Männer und einer gekonnten Tanzeinlage das Publikum begeisterte.
Danach führten die

Sandberglerchen

eine tolle Show auf. Verdeckt hinter einem Vorhang zeigten sie nur ihre Beine, die als Mann und Frau dargestellt, eine großartige Tanznummer boten. Auch die Piwipper, eine Gruppierung, die dem Chor te deum angehört, brillierten wieder mit ihren Gesangseinlagen.
Und dann kam Helene Fischer alias Thomas Ockel. Er riss mit einer unnachahmlichen Show und einem tollen Kleid die Damen von den Sitzen. Die echte Helene Fischer hätte es nicht besser machen können. Das Publikum dankte es jedenfalls mit donnerndem Applaus.

Mit der Marienburggarde und ihren tollen Tänzerinnen endete die kfd-Sitzung. Ingrid Ockel konnte am Schluss allen Mitwirkenden und Helfern nur aus vollem Herzen Danke sagen. Und weil schon die ersten Besucherinnen nach Karten für die Sitzung im nächsten Jahr nachfragten, verriet sie natürlich auch diesen Termin: Am 1. Februar 2017 erwartet jedenfalls die jecke kfd-Wiever ganz sicher wieder ein ähnlich buntes und tolles Programm wie in diesem Jahr.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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