Hundewiese: es soll nicht sein!

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Es soll wohl nicht sein. Den Hundehaltern in Xanten wird keine
Auswahlmöglichkeit gegeben, wo und zu welchen Preisen sie ihre Hunde frei
laufen lassen können, berichtet Andreas Schucht, Vorsitzender der
FDP-Xanten und Stadtverordneter. Abgesehen davon, dass die Ratsmehrheit
nicht dazu bereit ist, eine dreistellige Summe in die Hand zu nehmen, um
den Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei eine Hundefreilauffläche anzubieten,
ist die Verwaltung laut Bürgermeister dazu gezwungen, dem Höchstbietenden
die zur Verfügung stehende Fläche zu verpachten. So kommen Hundehalter
nicht zum Zuge, die sich zwar selbst finanzieren würden, jedoch weder dazu
bereit sind sich auf einen Preispoker einzulassen, noch dazu in der Lage
sind, jährlich hunderte von Euros an Beiträgen für einen solchen
Hundespielplatz auszugeben. Selbstverständlich planen Rat und Verwaltung
jedes Jahr gerne mit den Hundesteuereinnahmen - Für die zahlenden Familien
und deren Hunde selbst etwas anzubieten, reicht es im Stadtrat jedoch nicht
aus, so Schucht. Man beschäftigt sich lediglich oberflächlich mit
Argumenten gegen die Initiative und unterstützt die Ausweitung der für den
Hundehalter kostenträchtige und unansehnliche bestehenden Wiese, auf der
Sperrmüll gelagert und Zaunlöcher mit verrotteten Gartenmöbeln geflickt
werden müssen. Hier wird eben nicht reinvestiert, sondern lediglich
kassiert, so der Stadtverordnete. Schucht weiß, dass der Standort durch die
Nähe zu der derzeit genutzten Fläche nicht optimal gewesen wäre und hofft
nun darauf, dass sich Möglichkeiten an anderer Stelle ergeben. Den
Bürgermeister hat er jedenfalls gebeten, die Augen offen zu halten und zu
informieren.

Autor:

Andreas Schucht aus Xanten

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