Sicherheit und 100.000 neue Arbeitsplätze
Kritische Infrastrukturen sind die Lebensadern unserer Gesellschaft.
Wir alle sind darauf angewiesen, dass der Strom aus der Steckdose kommt, unser Trinkwasser sauber ist, wir keine Überschwemmung ertragen müssen, die IT und das Verkehrsnetz funktionieren.
Kritische Infrastrukturen wie am Niederrhein und der Maas sind mannigfachen Gefahren ausgesetzt:
extremen Wetter und Witterungseinflüssen, Folgen der Bergbautätigkeiten, die Schädigung des Grundwassers, die Zunahme des Warenverkehrs mit der Überlastung der Verkehrssysteme und nicht zuletzt menschlichem Fehlverhalten oder technischem Versagen.
Die Ausfallsicherheit Kritischer Infrastrukturen sollte durch Prävention, Reaktion und Nachhaltigkeit geprägt sein.
Gerade bei existenziellen Belangen, wie der Schutz vor extremen Naturereignissen wie Starkregen und Überschwemmung wird (noch) auf Altvertrautes gesetzt.
Auf die weiter zunehmende Belastung der Verkehrswege wird kaum Rücksicht auf die Folgen für Mensch und Natur gelegt.
Von der Benutzbarkeit und Sicherheit der Verkehrseinrichtungen (Brücken) wollen wir gar nicht erst reden.
Die Gefahrensituation hat sich in den vergangenen Jahren stetig verändert.
Es gibt Anzeichen, dass sich sowohl im Bereich der Naturgefahren als auch im Hinblick auf vorsätzliche Handlungen mit terroristischen oder kriminellen Hintergrund eine Zunahme von extremen Ereignissen zu verzeichnen ist.
Neben der Gefahrensituation verändert sich auch die Verwundbarkeit von Infrastrukturen, da die meisten Infrastruktursysteme miteinander verknüpft oder auch untereinander in Abhängigkeit stehen.
Quelle: MIM, Schutz Kritischer Infrastrukturen- Risiko und Krisenmanagement, Berlin 2011
Fazit:
Wir haben einen Antrag zur Aufnahme in den aktuellen Bundesverkehrswegeplan mit länderübergreifendem Bedarfscharakter:
"Teilstromkanal Niederrhein-Maas-Schelde"
am 24.02.2016 an den Bundesratspräsidenten gerichtet. Anschreiben
Ein neuer, an vorhandene westliche schiffbare Wasserwege, angeschlossener Teilstromkanal bietet Abflusssicherheit für Rhein und Maas sowie eine Verlagerung des Warenverkehrs auf den Wasserweg.
Neben einen innovativen Mehrwert an der Kanalstrecke werden mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
Ein zukunftsweisendes zwischenstaatliches Projekt welches in der heutigen Zeit nicht seines Gleichen in Europa hat.
PS: Mandatsträger und Verantwortliche haben wir in Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten.
Weitere Informationen unter "HWS-Bedrohte Gebiete am Niederrhein und Maas"
Autor:H.-Peter Feldmann aus Xanten |
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