Feierliche Wiedereröffnung: „Herzogliches Museum“ Gotha am 19.10.2013

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Als „Herzogliches Museum“ errichtet, viele Jahrzehnte als „Museum der Natur“ gewesen – so namentlich noch stark verwurzelt -, wurde am Samstag das „Herzogliche Museum“ wieder seiner Bestimmung übergeben.

Wer am 17. März des vergangenen Jahres das „entkernte Museum der Natur“ gesehen und die Führung des Oberbürgermeisters, Knut Kreuch, erleben konnte, der ahnte sicher nicht, in welcher Pracht nun das wieder „Herzogliche Museum“ erstrahlen und von der Baukunst früherer Jahrhunderte wie auch der Gegenwart künden würde.

Vor der Festveranstaltung hier ein kleiner Blick in die Empfangshalle:

Drei der Reden habe ich aufgezeichnet und stelle sie hier ein.
Die Festrede und Begrüßungsworte sprach Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch:

Nach Grußworten der Thüringer Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht, und des Thüringer Kulturministers, Christoph Matschie, die beide das Geschaffene lobten aber auch die Bedeutung Weimars mehrfach hervorhoben, sprach die Präsidentin des Moskauer Puschkin-Museum, Irina Antonova:

Der letzte Redner war der Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein, Prof. Dr. Martin Eberle, der in seiner Dankesrede zuerst und vor allem den Mitarbeitern (gegenwärtigen wie ehemaligen) dankte für ihre geleistete Arbeit und das gezeigte Engagement bis zur letzten Minute vor der Wiedereröffnung.
Ehe er zum Dank an Thüringens Ministerpräsidentin und den Kulturminister kam, gab es noch eine Reihe anderer, die sich von der Planung bis zum Detail der Umsetzung verdient gemacht hatten.
Total aufgeregt in der Stunde seines wohl größten Erfolges brachte Martin Eberle in seinen Dankesworten auch die geschichtliche, regionale und überregionale Bedeutung so rüber, dass man seine Verinnerlichung spürte und alles dadurch selbst sehr emotional empfinden konnte.
Er hob den Dank der Kinder an ihre Eltern hervor und dankte in diesem Sinn auch und gerade seiner Mutter, welche dieses Ereignis leider nicht mehr miterleben konnte.
Sein Kniefall vor seinen Mitarbeitern in hoher Anerkennung ihrer Leistungen war ein Zeichen, welches wohl so niemand erwartete, das aber jeder mitgehen konnte in Dank und Rührung:

Ist dieser Beitrag der festlichen Wiedereröffnung des „Herzoglichen Museum“ Gotha gewidmet, so werden im nächsten Beitrag die musealen Eindrücke gezeigt.

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Kleine Randbemerkungen:
1 ### Da es sich um einen festlichen Akt handelte, hätte ich mir gewünscht, dass den 200 geladenen Gästen ein Glas Sekt gereicht worden wäre. Um die überregionale Bedeutung hervorzuheben wäre Rotkäppchen-Sekt gewiss treffend gewesen.
2 ### Nichts gegen die Leipziger Band, welche ungewohnt aber erfrischend und gut die musikalische Umrahmung gab. Aber hätte da nicht eine reichhaltige Auswahl von Künstlern Gothas bereit gestanden?
3 ### Schließlich wäre es abrundend wünschenswert gewesen, wenn nicht nur der Stiftungsdirektor Eberle dankend Blumen vergab sondern ihm auch ein blumiger Dank zum Beispiel seitens der Mitarbeiter gereicht worden wäre.

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Weitere Beiträge von mir finden Sie in Übersicht: HIER !

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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