Bücherland bietet Lesestoff mit Hülle und in Fülle

Zur Lesestunde im neuen Bücherland an der Neheimer Karl-Wagenfeld-Schule freuten sich die Schüler über ihren Gast, Schulrätin Annette Koschewski. Foto: Albrecht
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Gelesen wurde an der Neheimer Karl-Wagenfeld-Schule ja schon immer... Aber seit dem gestrigen Dienstag ist es besonders schön. Im Beisein einiger Helfer sowie der Gäste, die man zum Vorlesen eingeladen hatte, wurde die neue, jetzt zentrale Schulbücherei eröffnet.
Wenn ab dem heutigen Mittwoch die offenen Lesestunden in der neuen Schulbücherei an der Karl-Wagenfeld-Schule in Neheim beginnen, wissen die Kinder der Schule, wem sie das zu verdanken haben. In einem Gemeinschaftsprojekt der Schule, ihrer Lehrerinnen und des Hausmeisters sowie der Eltern und weiterer Unterstützer beim Aktiven Neheim und anderswo ist ein schöner Raum entstanden.
„Mit einem Wettbewerb haben wir an der Schule nach einem Namen gesucht“, erzählte gestern Schulleiterin Friederike Braun. Und in der Tat war es ein Junge aus der letzten Viererklasse, der den Namen „Bücherland“ für die neue Bücherei prägte.
Voller Spannung und nach einem gemeinsamen Niko-lauslied durften Vertreter für von jeder Schulklasse die Bänder durchschneiden. Dann ging man mit den zum Lesen eingeladenen Gästen in die Klassen, wo den Kindern für den Rest der Stunde vorgelesen wurde. Schulrätin Annette Koschewski las mit einem Teil im neuen Bücherland.
„Sein Zustandekommen haben wir einem großen Engagement vieler zu verdanken“, so Schulleiterin Braun. Den Eltern der Abschlussklasse 4, die mit einem Bücherflohmarkt Geld in die Kasse gebracht haben. Auch dem Förderverein, der mit Aktionen immer wieder für das Projekt gesammelt hat.
Ganz besonders dankt man dem Hausmeister der Schule, Franz Humpert. Seine Ideen und sein handwerkliches Geschick haben tolle Regale für das Bücherland entstehen lassen. Von Sponsoren kamen Hocker und bunte Leuchten - alles für die Gemütlichkeit.
Lesemütter haben sich eingebracht und die Bücher eingebunden, gekennzeichnet und katalogisiert. „Über 1.000 Bücher für Kinder von der 1. bis 4. Klasse können wir zur Verfügung stellen“, so Braun. Dazu gibt´s noch viele Spiele, die Sprache trainieren. „Wir sind eine lesende Schule“, erklärte Braun gestern. Schon immer hat es in den Klassen eine kleine Bücherei gegeben, und statt Süßigkeiten für die Klasse am Geburtstag war ein Buch gern gesehen. Jetzt sind die Medien an einer zentralen Stelle zusammengeführt worden. Dienstags und mittwochs gibt´s von 10 bis 11.30 Uhr freies Lesen, natürlich von vielen Müttern betreut.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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