Masterplan Energiewende: Neue Windräder geplant

„Die Notwendigkeit für den ‚Masterplan Energiewende‘ ergibt sich ganz zwangsläufig aus dem Atomausstieg und dem Klimawandel“, weiß Grünen-Sprecher Ulrich Werkle. Nach intensiven Vorbereitungen wollen SPD und Grüne die„Ausarbeitung eines Masterplans Energiewende und Klimaschutz Castrop-Rauxel“ in die Sitzung des Umweltausschusses am Dienstag (20. November) bringen. Ein Teil des Plans: Castrop-Rauxel soll zwei neue Windräder bekommen.

Bei der Energiewende komme, laut Werkle, gerade den Kommunen eine große Bedeutung zu, denn die konkreten Maßnahmen seien vor Ort umzusetzen. Deshalb soll nun ein Lenkungskreis mit der Ausarbeitung des „Masterplans“ betraut werden. Vorrangig gehe es darum, „verbindliche CO2 Reduktionsziele für die Jahre 2020 und 2050 festzulegen“.
Auch ein weiterer Ausbau der Windenergie ist vorgesehen. Auf Schwerin wie auch im Norden der Stadt plane man, jeweils ein neues Windrad zu installieren. Diese werden voraussichtlich im Jahr 2014 in Betrieb genommen.
Der Lenkungskreis, der sich mit dem Thema befasst, soll sich aus Vertretern der Verwaltung, der Ratsfraktionen sowie aus „lokalen Akteuren“ zusammensetzen. Er wird Anfang des kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen.
In einem transparenten öffentlichen Prozess will man Bürger, Handwerk, Gewerbe, Wohnungswirtschaft und andere in die Planungen miteinbeziehen. Es gehe dabei auch um „regionale Wertschöpfung“ betont Werkle. „Energiewende heißt, es muss investiert werden“, so der Grünen-Sprecher. Das Geld solle dabei möglichst in der Region bleiben.
Ziel ist, dass der Lenkungskreis im Frühjahr 2014 einen beschlussfähigen Entwurf für den „Masterplan Energiewende“ vorlegen kann.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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