Simultanschach: Ungleicher Kampf endet 20½ zu 6½

27. August 2011
15:00 Uhr
Keuning-Haus, 44147 Dortmund
Während sonst alle erfolgreichen Herausforderer von Blackouts des FIDE-Meisters profitierten, konnte Andreas Griese (Bild) als einziger Schulenburgs König in einem souverän geführten Angriff zur Strecke bringen (Archivbild)
  • Während sonst alle erfolgreichen Herausforderer von Blackouts des FIDE-Meisters profitierten, konnte Andreas Griese (Bild) als einziger Schulenburgs König in einem souverän geführten Angriff zur Strecke bringen (Archivbild)
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Es war der jährlich wiederkehrende Denk-Marathon zur Halbzeit des „Sommerschachs“ im Dietrich-Keuning-Haus: Viereinhalb Stunden lang versuchten am Wochenende zwei Dutzend Klub- und drei Hobbyschachspieler aus Dortmund und Umgebung, ihrem Turnierleiter Pit Schulenburg bei dessen Simultanspiel ein Schnippchen zu schlagen. Einigen gelang es tatsächlich, doch am Ende setzte sich der FIDE-Meister wieder einmal, mit 20½ zu 6½, durch.

Simultanschach ist ein ungleicher Kampf im doppelten Sinne. Während die Herausforderer im direkten Duell gegen die Routine eines Meisters sonst kaum eine Chance hätten, blieben Schulenburg an jedem Brett stets nur wenige Augenblicke, um diese Routine auszuspielen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und das geht auch schon mal daneben.

Ihre Partien gewinnen konnten Jennifer Krampe (Emsdetten), Wilfried Orlowski und Schulenburgs Vereinskollegen vom FS 98 Dortmund, Joachim Sonntag und Andreas Griese. Ein Remis erzielten Bahram Vojdani, Vitali Raskin, Egon Gennat, Morteza Ziabari (Köln) sowie der erst neunjährige Turnierbenjamin Erdogan Seref, dessen bei weitem spielstärkerer Vater Serkan allerdings wie 17 weitere Herausforderer Schulenburg irgendwann die Hand zur Aufgabe reichen mußte.

Bei den traditionellen Sommerschachturnieren für Hobby- bzw. Klubspieler geht es ab Dienstag [30.08.11] bis einschließlich Freitag jeweils ab 18.30 Uhr in die entscheidenden letzten Runden. Dann sind auch Brettsport-Fans, die nicht am Sommerschach teilnehmen, als Zuschauer willkommen: Der Zutritt zu den Spielsälen im Keuning-Haus ist kostenlos, außerdem gibt es für Besucher allabendlich Möglichkeiten zum freien Spiel am Rande der regulären Wettbewerbe und Gelegenheit zum Fachsimpeln mit Kennern und Könnern des königlichen Spiels.

Autor:

Pit Schulenburg aus Dortmund-City

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