„Nordstadt.Kultur.Leben. Wo geht Kunst?“ // Sonderausstellung im Hoesch-Museum im Borsigplatz-Viertel

3. September 2017
11:00 Uhr
Hoesch-Museum, 44145 Dortmund
Die Sonderausstellung "Nordstadt.Kultur.Leben - Wo geht Kunst?" stellten im Hoesch-Museum vor (v.l.n.r.): Almut Rybarsch-Tarry, Lisa Huhn, Tanja Moszyk, Claudia Müller und Museumkurator Michael Dückershoff. | Foto: Günther Schmitz
  • Die Sonderausstellung "Nordstadt.Kultur.Leben - Wo geht Kunst?" stellten im Hoesch-Museum vor (v.l.n.r.): Almut Rybarsch-Tarry, Lisa Huhn, Tanja Moszyk, Claudia Müller und Museumkurator Michael Dückershoff.
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Das Hoesch-Museum, Eberhardstr. 12, im Borsigplatz-Quartier zeigt vom 3. September bis zum 1. Oktober die Sonderausstellung „Nordstadt.Kultur.Leben. Wo geht Kunst?“. Vernissage ist am Sonntag (3.) um 11 Uhr.

Wie leben Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren in der Dortmunder Nordstadt und welche Wünsche treiben sie an? Diesen Fragen gingen 14 Jugendliche der diesjährigen „Wo geht Kunst?"-Runde nach. Das gleichnamige Jugendprojekt ist Teil des Bundesförderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung". Von der Jugendkunstschule balou e.V. in Brackel 2012 konzipiert, führten dieses Projekt die beiden im Borsigplatz-Viertel ansässigen Vereine Stadtteil-Schule Dortmund und KulturMeileNordstadtseit2013 in Kooperation durch.

Es richtete sich an 15- bis 18-Jährige aus der Dortmunder Nordstadt, die in den Ateliers der Künstlerinnen Almut Rybarsch-Tarry und Anette Göke künstlerisch arbeiteten und den Alltag in kreativen Berufen kennenlernen konnten. Durch Besuche in Museen oder Theatern wurden die Jugendlichen mit diesen Orten vertraut und lernen sie als Ausstellungsorte ihrer eigenen Werke kennen. Dazu zählen das ehemalige Ostwall-Museum und das Hoesch-Museum.

Seit Dezember 2016 befassten sich die Jugendlichen mit den Fragen „Wie lebe ich in der Nordstadt?“ und „Wie möchte ich leben?“. In beiden Ateliers lernten sie unterschiedliche Techniken kennen.

Anette Göke setzte mit der Gruppe die malerischen Techniken ein. Zu den Herausforderungen zählten vor allem die ungewöhnlichen schmalen Leinwandformate 10 x 50 cm und 30 x 120 cm. Bei Almut Rybarsch schufen die Teilnehmer/innen Modelle dreidimensionaler „Wohnräume“ aus den unterschiedlichsten Materialien.

Von März bis Mai war die „Zwischen-Ausstellung“ bereits in der „Einhorngalerie" der Jugendkunstschule in Dresden zu sehen. Den krönenden Abschluss bildete der Workshop Graffiti-Kunst mit der der Dortmunder Künstlerin Karla Christoph. Hier entstand auf Leinwand das Gemeinschaftswerk „Borsigplatz".

Ein Schwerpunkt des Projektes lag in der Vermittlung des respektvollen Miteinanders. Ein Teil der Jugendlichen beteiligte sich an der „Aktionswoche Respekt“ der Landesregierung NRW und veranstaltete im November 2016 einen Flashmob in der Nordstadt. Beim großen Stadtfest DORTBUNT zeigten sie „Flagge gegen Rechts“ und präsentierten ihr Projekt am eigenen Stand und mit einer Mitmach-Aktion.

Öffnungszeiten des Hoesch-Museums sind dienstags und mittwochs von 13 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 bis 17 Uhr. Montag, Freitag, Samstag und an Feiertagen geschlossen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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